August 2022
Der Coiffeur kommt zu Besuch – für Ihre Hecke
Eine schön geschnittene Hecke oder Formgehölz erfreut jeden Garteneigentümer. Zudem sieht der Garten – mit wenig Aufwand sofort aufgeräumter und sauberer aus, wenn die Hecken geschnitten worden sind. Die Frage ist nur, wann schneide ich meine Hecke zurück? Hierbei führen viele Wege nach Rom – oder zur schönen Hecke.
Untenstehend finden sie unseren Weg ans Ziel, der über 40 Jahre Firmengeschichte stetig verbessert und verfeinert wurde.
Hainbuchen-, Buchen-, Liguster- und Feldahornhecken
Nach altem Brauch werden diese um den Johannistag (24. Juni) geschnitten. Nach einem kräftigen Austrieb im Frühjahr sind die Triebe teilweise sehr lang und müssen zurückgeschnitten werden, damit die Hecke stabil bleibt. Dieser Formschnitt führt vor allem bei Laubgehölzen dazu, dass Sie schön dicht und kompakt bleiben. Der zweite Schnitt erfolgt im Februar.
In unserer Region werden die Laubhecken in der Regel Mitte August bis Mitte September zurückgeschnitten. Auf jeden Fall vor dem ersten Schneefall, sodass die Hecken von der Schneelast nicht auseinander gedrückt werden. Auf unserer Höhe ist die Vegetationszeit in der Regel kürzer (April – November), was einen zweiten Schnitt meist unnötig macht. Das bedeutet aber nicht, dass man die Hecken nicht zweimal schneiden kann. Da das Wachstum in unserer Region im Frühjahr später einsetzt und man im Hochsommer die Laubhecken nicht zurückschneiden sollte, starten wir in der Regel Mitte/Ende August mit dem Heckenschnitt, sobald die Temperaturen etwas zurück gehen.
Buchs-, Eiben-, Thuja- und Stechpalmenhecken
Laut Schulbuch sollte man immergrüne Hecken von «A» bis «A» zurückschneiden. Das heisst von April bis August, jedoch auf keinen Fall im Hochsommer. Wie bei den laubabwerfenden Gehölzen spielt in unserer Region ebenfalls die spätere und kürzere Vegetationszeit eine grosse Rolle. Deshalb schneiden wir auch diese Hecken und Formgehölze in der Regel von Mitte/Ende August bis im Oktober zurück. Die Immergrünen Pflanzen müssen ebenfalls vor dem ersten Schnee zurückgeschnitten werden, um Schäden zu vermeiden.
Tipp: Immergrüne Hecken vor allem bei trockener Witterung schneiden. Dies erleichtert das zusammennehmen des Schnittgutes. Bei starkem Schneefall und wenn der Schnee besonders feucht und schwer ist, empfiehlt es sich die Hecken vom Schnee zu befreien, da sie sonst brechen oder umfallen können.
Allgemeine Hinweise
Im Idealfall schneidet man Hecken immer in Trapezform von unten nach oben. Dies sorgt dafür, dass sich auf der Hecke weniger Schnee sammeln kann, da dieser abrutschen kann. Zudem kommt auch mehr Sonne an den Heckenfuss und diese kann gleichmässiger wachsen.
Falls Ihre Hecke in einer Kiesfläche, einem Steinbeet oder entlang eines Geröllstreifens verläuft, empfehlt sich einen Plastik auszulegen. Dies vereinfacht das zusammennehmen des Schnittgutes.
Wichtig:
Die Akku-, Hand- oder Motor- Heckenschere muss geschliffen sein. Je besser Ihr Werkzeug schneidet, desto schöner wird Ihre Hecke. Zudem kann die Pflanze besser abheilen, wenn die Schnittstellen sauber sind.
Wir sind für Sie da
Gern sind wir für Sie da und übernehmen die anfallenden Arbeiten – nach Ihren Vorstellungen und Ihrem Budget.
Kontaktieren Sie uns unverbindlich, wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Wir wünschen Ihnen einen einen schönen Spätsommer!
Ihre Marty Gartenbau AG