Gehölzschnitt

Der Winter steht vor der Tür – das Entfernen des Laubes und Schneiden der Gehölze steht an. Bei letzterem gibt es vieles zu wissen.

Grundsätze

Die Schnittfläche sollte möglichst klein gehalten werden (gerader Schnitt). Man bedenke, dass Vögel von April bis August in der Brutzeit sind. Es ist also empfehlenswert ausserhalb dieser Monate zu schneiden.
Von dem Verstreichen von Baumwachs auf der Wunde raten wir ab, das fördert nur Pilzkrankheiten.

Verjüngungsschnitt

Die am häufigsten angewandte Variante. Die Krone, bzw. die Strauchbasis wird ausgelichtet, wodurch es seltener zu Pilzkrankheiten und Fäulnis kommt. Zudem fördert er die Bildung von neuem, blühstarkem Holz. Somit ist ein korrekter Schnitt wichtiger Bestandteil des vorbeugenden Pflanzenschutzes. Wenn im Gegensatz die Gehölze immer nur auf gleicher Höhe geschnitten werden, bildest sich, wie bei einer Hecke, eine dichte Laubwand, was nicht alle Sträucher gut vertragen. Rein Optisch kann es auch bescheiden aussehen, wenn Sträucher oben dicht belaubt sind und unten kahl ausfallen.

Sträucher vor- und nach dem Verjüngungsschnitt. Alte, tote / kranke Triebe entfernen um einen vitalen, blühstarken Strauch zu erziehen.

Schnittzeitpunkt

Grundsätzlich vertragen die meisten Gehölze einen Herbst- und Winterschnitt gut. Am besten noch vor dem Blattaustrieb im Frühjahr, dadurch wird das Wachstum und die Bildung neuer Blüten angeregt.
Ausnahmen stellen z.B. Kirschbäume dar: man kann sie bedenkenlos im Sommer zur Erntezeit stutzen. Die Kirschen können dann ganz entspannt von dem Astwerk am Boden gepflückt werden.
Forsythien sollte man im Frühjahr nach der Blüte schneiden, denn dann können sie in voller Pracht, mit den im Vorjahr ausgebildeten Knospen, blühen.

Fazit

Es gibt weitere Varianten: Obstschnitt, Zapfenschnitt… die je nach Situation, Pflanze und Nutzen variieren. Wir sind für Sie da und beraten gerne oder übernehmen die Arbeiten für Sie.

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