Der Winter steht vor der Tür – das Entfernen des Laubes und Schneiden der Gehölze steht an. Bei letzterem gibt es vieles zu wissen.
Grundsätze
Die Schnittfläche sollte möglichst klein gehalten werden (gerader Schnitt). Man bedenke, dass Vögel von April bis August in der Brutzeit sind. Es ist also empfehlenswert ausserhalb dieser Monate zu schneiden. Von dem Verstreichen von Baumwachs auf der Wunde raten wir ab, das fördert nur Pilzkrankheiten.
Verjüngungsschnitt
Die am häufigsten angewandte Variante. Die Krone, bzw. die Strauchbasis wird ausgelichtet, wodurch es seltener zu Pilzkrankheiten und Fäulnis kommt. Zudem fördert er die Bildung von neuem, blühstarkem Holz. Somit ist ein korrekter Schnitt wichtiger Bestandteil des vorbeugenden Pflanzenschutzes. Wenn im Gegensatz die Gehölze immer nur auf gleicher Höhe geschnitten werden, bildest sich, wie bei einer Hecke, eine dichte Laubwand, was nicht alle Sträucher gut vertragen. Rein Optisch kann es auch bescheiden aussehen, wenn Sträucher oben dicht belaubt sind und unten kahl ausfallen.
Schnittzeitpunkt
Grundsätzlich vertragen die meisten Gehölze einen Herbst- und Winterschnitt gut. Am besten noch vor dem Blattaustrieb im Frühjahr, dadurch wird das Wachstum und die Bildung neuer Blüten angeregt. Ausnahmen stellen z.B. Kirschbäume dar: man kann sie bedenkenlos im Sommer zur Erntezeit stutzen. Die Kirschen können dann ganz entspannt von dem Astwerk am Boden gepflückt werden. Forsythien sollte man im Frühjahr nach der Blüte schneiden, denn dann können sie in voller Pracht, mit den im Vorjahr ausgebildeten Knospen, blühen.
Fazit
Es gibt weitere Varianten: Obstschnitt, Zapfenschnitt… die je nach Situation, Pflanze und Nutzen variieren. Wir sind für Sie da und beraten gerne oder übernehmen die Arbeiten für Sie.
Über 40 Jahre ist unser Familienbetrieb nun in der Region tätig. Die Herausforderungen stiegen und wie in den besten Familien sammelt sich auch in einem Gartenbau-Betrieb so einiges an – Werkzeug, Baumaschinen und vieles mehr. So wuchs in den letzten Jahren der Wunsch nach einer zentralen Anlaufstelle.
Im Jahr 2017 kam mit dem Erwerb des Baulandes an der Furrenstrasse alles ins Rollen. Im ersten Schritt entstand dort unser neuer Umschlags- und Lagerplatz, während im Hintergrund die Ideenfindung und Planungsarbeiten anliefen. Eine neue Gewerbehalle sollte es werden, mit den Schwerpunkten auf zeitgemässem, wirtschaftlichem, ökologischem sowie ergonomischem Arbeiten. Nachdem im Frühling 2022 die Baubewilligung erteilt wurde, starteten bereits im Frühsommer die ersten Arbeiten. Ab Januar 2023 konnten der Innenausbau und die Einrichtung in Angriff genommen werden. Unser talentiertes Team hat dabei den Grossteil des Innenausbaus selbst bewerkstelligen können. Nach nur einem Jahr Bauzeit konnten wir per März das neue Gebäude an der Furrenstrasse 16 in Einsiedeln beziehen. Der älteste Standort in Unteriberg (Forstgartenstrasse 38) – wo unser Betrieb auch seine Anfänge nahm – wurde zur Zweigniederlassung umfunktioniert.
Um die Arbeitsabläufe zu optimieren, wurde der Bau durch eine Laderampe aufgewertet, sodass Fahrzeuge direkt und ohne Heben beladen werden können. Wir sind stolz auf unsere 62kWp-Solaranlage. Damit haben wir einen wichtigen Schritt in die Selbstversorgung unseres Betriebes unternommen und sparen im Jahr rund 23 t Co2!
Unseren Mitarbeitern steht in der neuen Halle ein moderner, grosser Aufenthaltsraum mit Küche, separater Dusche, Toiletten, Trocknungsraum und weiteren kleinen und grossen Annehmlichkeiten zur Verfügung. Denn wie heisst es so schön: Nur gemeinsam sind wir stark!
Das Büro liessen wir grosszügig dimensionieren: mit drei Arbeitsbereichen und einem Besprechungstisch.
Uns ist es wichtig, dass jeder Arbeitsplatz auf die Bedürfnisse der jeweiligen Arbeitskraft angepasst werden kann. So haben wir neben höhenverstellbaren Schreibtischen auch in entsprechende Stühle investiert.
Danksagung
Gerne danken wir an dieser Stelle auch unseren Nachbarn, welche dank ihrer toleranten und geduldigen Art einen zügigen und unkomplizierten Bauablauf ermöglicht haben. Recht herzlichen Dank.
Die Familie Marty Dankt allen Beteiligten und ihrer Belegschaft für das tolle Bauwerk, welches wir mit Stolz unser «Magazin» nennen dürfen.
Bestenfalls werden Hecken im Herbst geschnitten, dann ist es nicht nur angenehmer zum Arbeiten, auch die Brutzeit vieler Vögel endet in den Herbstmonaten, sie werden also nicht bei ihrer Arbeit gestört. Der Schnitt sollte vor dem ersten Schneefall erfolgen. Schon im letzten Jahr klärten wir über die verschiedenen Heckenpflanzen und deren Ansprüche auf. Zum Beitrag aus dem Vorjahr geht’s hier.
Starker Rückschnitt
Häufig ist der Anlass für einen solchen das Überwachsen der Grenzen zur Strasse oder Nachbarn. Wir reden von einem starken Rückschnitt, wenn die Hecke deutlich weiter zurückgeschnitten wird als in den vergangenen Jahren. Einige Heckenpflanzen vertragen es gut, andere weniger. Besonders gut kommen Buchenhecken zurecht. Sie sehen zwar anfangs entlaubt aus, treiben aber im Frühjahr wieder aus. Anders verhalten sich Thujen- und Eibenhecken: sie werden oft nach vielen Jahren nicht wieder grün. Deshalb gilt: ein Jährlicher Rückschnitt um sie in hinter der Grenze zu halten, und um braune Flächen zu vermeiden.
Generell gilt jedoch: je regelmässiger der Rückschnitt, desto besser vertragen ihn die Pflanzen. Zudem wird es einfacher, denn wenn stark reduziert wird, können die dicken Triebe nicht mehr von der Heckenschere durchtrennt werden, folglich muss zeitaufwendig mit Astscheren gearbeitet werden.
Wenn die Pflanzen dann noch in der Höhe reduziert werden sollen, gilt es zu beachten, dass man möglichst eine Trapezform anstrebt, damit sie nicht vom Schnee auseinandergedrückt werden können. Diese Schnittform lässt die Hecke ausserdem gleichmässiger wachsen, denn das Sonnenlicht kann auf die unteren Bereiche besser einfallen.
Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
Dieses Gehölz kommt zeichnet sich durch eine weite Standortamplitude aus – von der Sonne bis zum Schatten. Auch mit Wurzeldruck von grösseren Gehölzen kommt er sehr gut zurecht. Nur extreme Trockenperioden mag er nicht, deshalb benötigt er, insbesondere in den ersten Jahren nach der Pflanzung, im Sommer gelegentlich Wasser. Dafür belohnt er einen mit immergrünen Laub und weissen Blüten im Frühjahr. Es gibt einige Sorten, die von kleineren Wuchsgrössen (Otto Luyken) bis hin zu besonderen Blattformen (Rotundifolia), reichen.
Sie sollten wissen, dass man die Lorbeerkirsche durchaus mit der Heckenschere schneiden kann, jedoch werden dabei die langanhaftenden Blätter teilweise zerschnitten – sie bekommen dann braune Ränder. Ausser eines optischen Mangels stellt das für die Pflanze jedoch kein Problem dar. Alternativ kann eine solche Hecke mit einer Handschere geschnitten werden, was besonders zeitaufwändig ist, dafür optisch mehr hermacht. Einen Starken Rückschnitt verträgt die Pflanze ausserordentlich gut.
Ihre nahe Verwandte, die Portugiesische Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica), zeichnet sich durch rote Blattstiele aus. Bei uns bevorzugt sie geschützte Standorte, da sie nur bedingt frosthart ist.
Herbstarbeiten
Gerne übernehmen wir sämtliche anfallende Herbstarbeiten, egal ob den letzten Rasen- bzw. Wiesenschnitt oder das zusammennehmen des Laubes – entsprechend Ihren Wünschen finden wir zu einem gepflegten Garten.
Damit beginnt die Pflanzzeit. Sobald der Boden aufgetaut ist, gibt es, anders als im Hochsommer, noch viele Niederschläge. Folglich muss währen der Anwachsphase weniger gewässert werden. Alternativ kann auch im Herbst gepflanzt werden.
Richtig pflanzen
Im Voraus
ist es wichtig, sich die Standortbedingungen vor Augen zu führen. Je besser die Stauden zu den Bedingungen vor Ort passen, desto geringer ist die Anfälligkeit für Krankheiten und umso älter werden sie. Die wichtigsten Faktoren sind Licht, Bodenverhältnisse und Wasser. Es durchaus Stauden und Gehölze mir einer breiten Standortamplitude, die meisten jedoch bevorzugen bestimmte Bedingungen. Folgend finden Sie Tipps um den Standort grob einschätzen zu können:
Boden
Eine Rolle spielt der PH-Wert: ist dieser niedrig, so spricht man von einem „sauren“ Boden. Hoher PH-Wert wird als „alkalisch“ bezeichnet und „neutraler“ Boden liegt dazwischen. Saure Erde eignet sich gut um z.B. Rhododendren zu pflanzen. Einen eher neutralen bis leicht alkalischen Boden bevorzugen Pflanzen wie die Felsenbirne oder der Lavendel. Häufig kommen in unserer Region neutrale bis leicht alkalische Böden vor. Saure Böden können in unserer Region meist nur künstlich durch das Einbringen von Torferde geschaffen werden.
Licht
Grundsätzlich wird zwischen drei Kategorien unterschieden:
Sonnig: in der Regel Südseiten von Gehölrändern oder Gebäuden (auch Südost oder Südwest), hier gibt es viele Sonnenstunden
Halbschattig / Absonnig: Nördlich liegende Seiten, oder von einem Lichten Blätterdach überspannte Flächen, die nur wenige Sonnenstunden am Tag haben
Schattig: Bereiche unter dichten Baumgruppen oder überdachte, an diesen Bereichen kommt nur sehr wenig Sonnenlicht an
Wasser
Auch hier wird zwischen drei Kategorien unterschieden:
1, trocken: Standorte die nur sehr wenig Wasser liefern und speichern
2, frisch: Standorte mit mässiger Wasserzufuhr und Speicherfähigkeit
3, feucht: Standorte an denen immer Wasser im Boden ist, die gelegentlich mit Staunässe konfrontiert werden können
Es ist zu beachten, dass z.B. eine langanhaltende Hitzeperiode im Hochsommer sogar für Pflanzen die Trockenheit lieben, eine zusätzliche Wasserzufuhr erfordern kann.
Gehölze
Sie sind meist als Ballenware geliefert. Dabei ist es wichtig, das Netz beim Pflanzen nur halb vom Ballen abzuziehen und nicht ganz zu entfernen. Denn die Pflanze bildet bereits nach dem Ausgraben neue Feinwurzeln aus, ein vollständiges Entfernen des Tuches beschädigt diese.
Es gibt auch die Möglichkeit, Gehölze in Containern oder Töpfen zu kaufen. Diese können ganzjährig gepflanzt werden, jedoch ist im Sommer darauf zu achten, dass sie insbesondere in der Anwachsfase ausreichend Wasser bekommen.
Am besten ist es, die Pflanzen in gleicher Höhe einzusetzen, die sie zuvor in der Baumschule hatten.
Ein Pflanzschnitt ist Empfehlenswert. Dieser beinhaltet einen Rückschnitt der Krone. Totholz und ein geringer Teil der Triebe wird entfernt um den Wurzelverlust auszugleichen. Ausserdem werden angebrochene Wurzeln entfernt. Bei Containerware kann auf ein Auslichten der Krone verzichtet werden.
Stauden
Sie werden in der Regel in Töpfen geliefert. Auch sie sollten in gleicher Höhe wie zuvor eingesetzt werden. Ist der Wurzelballen dicht verwachsen, ist es besonders wichtig, das Wurzelgeflecht leicht aufzureissen, damit diese beim Anwachsen in alle Richtungen austreiben.
Fazit
Diese Zusammenfassung ist lediglich eine allgemeine Richthilfe. Einzelne Pflanzen oder Extremstandorte können besondere Massnahmen erfordern. Bei Unsicherheiten können Sie uns gerne fragen oder Sie sprechen ihre Staudengärtnerei / Baumschule beim Kauf an.
Unsere Ideen
Obst
Vielleicht wollten Sie schon lange einen neuen Obstbaum oder -strauch pflanzen. Unser Tipp: die Goji Beere. Sie wächst am Gewöhnlichen Bocksdorn (Lycium barbarum). Der aus China stammende Strauch ist anspruchslos und verträgt sowohl Frost als auch längere Hitzeperioden gut. Die Beeren sind essbar und getrocknet lange haltbar.
Staudenpflanzungen
Gerne frischen wir auch Ihr Staudenbeet auf. Egal ob mit fertigen Mischungen oder für Sie konzipierte Pflanzkonzepte. Unabhängig davon, ob es sich um den vermoosten Rasen im absonnigen Bereich oder das unbenutzte Beet handelt: für jede Situation gibt es passende Stauden, welche Ihren Garten neu zum Strahlen bringen können. Nebenbei fördern die bunten Mischungen noch die Biodiversität und sind eine wertvolle Spielwiese für vielerlei Insekten.
Fazit
Es gibt viele Möglichkeiten den vorhanden Raum für Mensch und Natur nutzbar zu machen oder ihn optisch aufzuwerten. Gerne setzen wir uns für eine kostenlose Beratung mit Ihnen an einen Tisch und inspirieren Sie.
Ende Februar eröffnen wir unseren neuen Standort in Einsiedeln. In diesem werden unsere einzelnen Liegenschaften zu einem Hauptstandort zusammengefasst. Dann befinden sich Büro, Lager und Werkstatt unter einem Dach. Die bisherigen Liegenschaften in Unteriberg werden weitgehend geschlossen, nur eine Zweigestelle bleibt bestehen.
Gerne dürfen Sie uns besuchen!
Neue Adresse Hauptstandort: Furrenstrasse 16, 8840 Einsiedeln
und wir schliessen die letzten Projekte des Jahres ab. Bevor wir uns jedoch in die Weihnachtsferien verabschieden, bedanken wir uns bei Ihnen für die angenehme Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank hierbei an unsere Stammkunden für die langjährige Treue.
Winterpause
Wir befinden uns vom 23.12.2022 bis zum 08.01.2023 in der Winterpause und werden ab dem 9.01.2023 wieder für Sie da sein.
Planung im Winter
«Wenn die Gärten ruhen, rotiert das Büro!» Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt sich mit der Ideenfindung für die Neugestaltung Ihres Traumgartens zu befassen. Egal, ob es bereits konkrete Vorstellungen gibt oder wir Sie mit neuen Ideen inspirieren können — melden Sie sich gerne für eine unverbindliche Beratung und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Vision zu Papier bringen.
Besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr wünscht Ihre Marty Gartenbau AG.
https://gartenbau-marty.ch/wp-content/uploads/2023/01/c13725e8-4cb7-73c3-f117-f468bd5c0325.png6661000Martyhttps://gartenbau-marty.ch/wp-content/uploads/2022/04/Marty-Gartenbau_ohne-Claim_gruen-1030x315.pngMarty2022-12-20 09:38:002023-02-14 10:53:28Dezember 2022 und Januar 2023
Bevor Ihr Garten in den Winterschlaf gehen kann, stehen noch einige Arbeiten an, um die Pflanzen zu stärken und zu schützen.
Strauchschnitt
Um die Lebensdauer und Ansehnlichkeit von Ziergehölzen zu fördern, empfiehlt sich ein korrekt ausgeführter Schnitt im Herbst, wenn die Blätter gefallen sind. Bei einem korrekten Schnitt gibt es folgendes zu beachten:
Immer von unten schneiden, nicht von oben.
Totes und kreuzendes Holz entfernen.
Ältere Äste und Äste mit vielen Schnittstellen entfernen. (Auslichten)
3-5 junge Triebe stehen lassen.
Das Ziel des Herbstschnittes ist es, einen Strauch möglichst jung zu halten und somit seine Lebensdauer zu verlängern.
Baumschnitt
Oftmals werden Bäume gepflanzt ohne zu merken, wie gross diese werden können. Wenn die Bäume zu gross sind oder eine schlechte Form haben, müssen diese geschnitten werden, dass sie bestehen bleiben können. Bei Bäumen sollte unbedingt auf die eigene Sicherheit geachtet werden. Vorzugsweise mit ausreichend grossen Leitern und einer Absturzsicherung. Es sollte immer auf eine Knospe oder einen abgehenden Ast abgeleitet werden, um ein zurück faulen des Astes zu vermeiden. Somit sieht der Baum auch nach dem Schnitt «natürlich» aus.
Staudenschnitt
Wenn Stauden im Herbst eingezogen sind, braun und schlaff werden, können diese ca. 10 cm über dem Boden abgeschnitten werden. Man kann die eingezogenen Blätter auch über den Winter als Winterschutz stehen lassen und im Frühjahr abschneiden. Bei gewissen Stauden, wie zum Beispiel Echinacea empfiehlt es sich, die verblühten Blütenstände über den Winter als Dekoration stehen zu lassen.
Winterschutz
Je nach Pflanzenart wird ein Winterschutz benötigt. Ein Winterschutz kann viele Formen annehmen und sehr verschieden ausfallen:
Unterstützung: Bei wertvollen und bruchgefährdeten Pflanzen empfiehlt sich ein Schutz der exponierten Äste.
Kälteschutz: Bei exponierten Wurzeln wie zum Beispiel bei Töpfen einer Terrassenbepflanzung ist ein Kälteschutz mit einem Wintervlies von Vorteil.
Vorbeugung von Astbrüchen: Gehölze können zur Vorbeugung zusammengebunden werden. Dies fördert ihre Stabilität.
Sonnenschutz: Mit der Wintersonne ist nicht zu spassen. Empfindliche Pflanzen können mit einem Wintervlies vor zu starker Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Ziegräser
Gräser haben in der Vegetationsperiode eine wunderschöne Zierwirkung. Diese kann aber auch im Winter genutzt werden, indem man die Gräser zusammenbindet und somit Struktur in die kahlen Beete bringt.
Lauben / Mulchen
Gehölze mit Herbstfärbung sind sehr schön – bis das Laub auf dem Boden liegt. Dieses Laub kann entweder zusammengenommen oder auch als Mulch-Schicht in Stauden- oder Rosenbeeten verwendet werden. Es isoliert den brach liegenden Boden und gibt im Frühjahr wertvolle Nährstoffe ab.
Wir sind für Sie da
Gerne sind wir für Sie da und übernehmen die anfallenden Gartenarbeiten im Herbst – nach Ihren Vorstellungen und Ihrem Budget. Kontaktieren Sie uns unverbindlich, wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Eine schön geschnittene Hecke oder Formgehölz erfreut jeden Garteneigentümer. Zudem sieht der Garten – mit wenig Aufwand sofort aufgeräumter und sauberer aus, wenn die Hecken geschnitten worden sind. Die Frage ist nur, wann schneide ich meine Hecke zurück? Hierbei führen viele Wege nach Rom – oder zur schönen Hecke. Untenstehend finden sie unseren Weg ans Ziel, der über 40 Jahre Firmengeschichte stetig verbessert und verfeinert wurde.
Hainbuchen-, Buchen-, Liguster- und Feldahornhecken
Nach altem Brauch werden diese um den Johannistag (24. Juni) geschnitten. Nach einem kräftigen Austrieb im Frühjahr sind die Triebe teilweise sehr lang und müssen zurückgeschnitten werden, damit die Hecke stabil bleibt. Dieser Formschnitt führt vor allem bei Laubgehölzen dazu, dass Sie schön dicht und kompakt bleiben. Der zweite Schnitt erfolgt im Februar.
In unserer Region werden die Laubhecken in der Regel Mitte August bis Mitte September zurückgeschnitten. Auf jeden Fall vor dem ersten Schneefall, sodass die Hecken von der Schneelast nicht auseinander gedrückt werden. Auf unserer Höhe ist die Vegetationszeit in der Regel kürzer (April – November), was einen zweiten Schnitt meist unnötig macht. Das bedeutet aber nicht, dass man die Hecken nicht zweimal schneiden kann. Da das Wachstum in unserer Region im Frühjahr später einsetzt und man im Hochsommer die Laubhecken nicht zurückschneiden sollte, starten wir in der Regel Mitte/Ende August mit dem Heckenschnitt, sobald die Temperaturen etwas zurück gehen.
Buchs-, Eiben-, Thuja- und Stechpalmenhecken
Laut Schulbuch sollte man immergrüne Hecken von «A» bis «A» zurückschneiden. Das heisst von April bis August, jedoch auf keinen Fall im Hochsommer. Wie bei den laubabwerfenden Gehölzen spielt in unserer Region ebenfalls die spätere und kürzere Vegetationszeit eine grosse Rolle. Deshalb schneiden wir auch diese Hecken und Formgehölze in der Regel von Mitte/Ende August bis im Oktober zurück. Die Immergrünen Pflanzen müssen ebenfalls vor dem ersten Schnee zurückgeschnitten werden, um Schäden zu vermeiden.
Tipp: Immergrüne Hecken vor allem bei trockener Witterung schneiden. Dies erleichtert das zusammennehmen des Schnittgutes. Bei starkem Schneefall und wenn der Schnee besonders feucht und schwer ist, empfiehlt es sich die Hecken vom Schnee zu befreien, da sie sonst brechen oder umfallen können.
Allgemeine Hinweise
Im Idealfall schneidet man Hecken immer in Trapezform von unten nach oben. Dies sorgt dafür, dass sich auf der Hecke weniger Schnee sammeln kann, da dieser abrutschen kann. Zudem kommt auch mehr Sonne an den Heckenfuss und diese kann gleichmässiger wachsen.
Falls Ihre Hecke in einer Kiesfläche, einem Steinbeet oder entlang eines Geröllstreifens verläuft, empfehlt sich einen Plastik auszulegen. Dies vereinfacht das zusammennehmen des Schnittgutes.
Wichtig: Die Akku-, Hand- oder Motor- Heckenschere muss geschliffen sein. Je besser Ihr Werkzeug schneidet, desto schöner wird Ihre Hecke. Zudem kann die Pflanze besser abheilen, wenn die Schnittstellen sauber sind.
Wir sind für Sie da
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Die Sommerhitze macht auch Ihrem Garten zu schaffen
Nur giessen reicht im Sommer leider oft nicht aus. Aber was kann man bei einem bestehenden Garten gegen Trockenheit und Hitze unternehmen? In den nächsten Zeilen zeigen wir Ihnen gerne einige Optionen auf. Die Aufzählung ist natürlich nicht abschliessend.
Anpflanzungen
Bei einer Neubepflanzung ist es wichtig, dass vor allem einheimische und standortgerechte Pflanzen verwendet werden. Die Bodenbeschaffenheit ist ebenfalls enorm wichtig. Das Umstechen oder Beimischen von Dünger kann dem Boden das geben, was er braucht. Bei stark sonnigen und trockenen Standorten empfiehlt es sich, wasserspeichernde Hilfsstoffe oder die Installation einer Bewässerung in Erwägung zu ziehen.
Giessen
Wässern Sie nie tagsüber. Die beste Tageszeit zum Giessen sind die frühen Morgenstunden, allenfalls kann auch abends gewässert werden. Dies gilt für Rasen, Nutzgarten und Staudenflächen.
Geben Sie das Wasser direkt an den Wurzelbereich, so gelangt das Giesswasser direkt an die Pflanze. Wässern Sie nie über die Blätter, diese könnten sonst von der Sonne verbrennt werden. Rasensprenger sind nicht optimal zur Bewässerung von Gehölzen, hier gelangt zu viel Wasser auf die Blätter und verdunstet. Besser ist die Bewässerung mit dem Schlauch oder mit der Giesskanne. Je nach Gehölz oder mehrjähriger Staude können 5 bis 20 Liter Wasser notwendig sein. Kleine Wassergaben dringen nicht bis zu den Wurzeln vor und sind somit nicht optimal. Daher ist es besser im Garten alle 4 bis 5 Tage richtig zu giessen als täglich mit geringen Mengen.
Mulchen
Zur Reduzierung der Verdunstung des Wassers empfiehlt es sich, den Boden nach dem Wässern aufzulockern und mit einer Mulch Schicht zu bedecken. Dadurch verringert sich die Verdunstung wesentlich. Bedeckte Erde trocknet nicht so schnell aus und das Bodenleben wird aktiviert und gefördert.
Rasen
Im Sommer sollte die Schnitthöhe des Rasenmähers auf 5-7 cm erhöht werden. Somit wird die Verbrennungsgefahr bei den Gräsern verringert. Eine ausreichende Bewässerung ist zwingend notwendig für den sattgrünen Rasen im Sommer. Je nach Lage und Bodenart kann zwischen 1 bis 3 mal pro Woche reichlich gewässert werden. Unter Bäumen und grossen Gehölzen ist der Wasserbedarf höher.
Beschattung
Je nach Beschaffenheit Ihres Gartens kann ein geeignetes Vlies zwischen Bäumen oder Sträuchern gespannt werden, um Pflanzen Sonnenschutz zu geben. Wem das zu viel Aufwand ist, so kann auch ein Sonnenschirm verwendet werden. Bei Neupflanzungen können Hitze- und Trockenresistente Pflanzen eingeplant werden, welche als Schattenspender dienen können.
Wir sind für Sie da
Gerne sind wir für Sie da und übernehmen anfallende Arbeiten, wie zum Beispiel Wässern während den Ferien – ganz nach Ihren Vorstellungen und Ihrem Budget.
Kontaktieren Sie uns unverbindlich, wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Einen gepflegten Rasen zu besitzen, ist keine Hexerei. Es ist aber ein hartes Stück Arbeit und wird oft unterschätzt. Rasen ist ein lebendiges Stück Natur. Um eine Fehlentwicklung zu verhindern, braucht es die fachgerechte Pflege. Untenstehend haben wir die wichtigsten Pflegetipps für Ihren Rasen zusammengefasst
Vertikutieren / Moosbekämpfung
Im Frühjahr, etwa im April, beginnt Ihr Rasen wieder zu wachsen und benötigt dafür Luft, Wasser und Nährstoffe. Um eine optimale Versorgung des Rasens zu erreichen, muss der Rasenfilz, der sich über die letzten Jahre gebildet hat, entfernt werden. Beim Vertikutieren geht es auch dem Moos und dem Schneeschimmel an den Kragen.
Hinweis: Bevor Sie vertikutieren, sollte der Rasen 1-2 Mal gemäht worden sein. Nach dem Vertikutieren empfiehlt es sich, den Rasen zu düngen. Eine Übersaat des Rasens kann helfen, bestimmte Gräsersorten wieder in den Rasen zu bringen. Bei der Übersaat sollte nicht mehr als 15 g /m2 ausgebracht werden.
Rasenschnitt
Je nach Wachstum sollte der Gartenrasen alle 2-3 Wochen gemäht werden. Der ideale Rasenschnitt kürzt die Gräser von ca. 10-12 cm auf 5-6 cm ein. Bei heisser und trockener Witterung sollte der Rasen etwas höher gelassen werden. Der letzte Schnitt vor dem Winter darf hingegen ruhig noch etwas tiefer ausfallen. Das Schnittgut muss entfernt werden, da der Rasen ansonsten verfilzt.
Hinweis: Damit die Gräser sauber geschnitten und nicht nur abgerissen werden, muss das Schnittmesser des Rasenmähers regelmässig geschärft werden.
Rasenroboter
Ein Mähroboter sorgt für einen stets schweissfrei gemähten Rasen. Das liegengebliebene Gras sorgt gleichzeitig als Dünger und Isolation für den Rasen.
Wichtig: Beim ersten und letzten Schnitt des Jahres muss der Rasenschnitt unbedingt entfernt werden. Idealerweise wird der erste und der letzte Schnitt mit einem Rasenmäher mit Auffangsack ausgeführt.
Düngung
Durch das Mähen und Abführen des Schnittgutes werden dem Rasen Nährstoffe entzogen, die es nachzuliefern gilt. Wenn im Frühling die Lufttemperatur regelmässig über 15°C liegt, im Juni und im September sollte entsprechender Dünger ausgebracht werden. Dabei sollte der Boden genügend Feucht sein, sodass der Dünger verwertet und aufgenommen werden kann.
Wässern
Wenn der Rasen vollständig angewachsen ist und über eine geschlossene Rasendecke verfügt, muss er seltener bewässert werden als während der Anwachsphase. In den ersten beiden Jahren kann das regelmässige Bewässern der Rasenfläche noch nötig sein. Der Rasen zeigt durch kleine Risse im Boden einen Wassermangel auf. Während der Vegetationszeit kann dies etwa zwei Mal pro Woche der Fall sein.
Empfohlen wird eine tiefgründige Bewässerung der gesamten Fläche mit ca. 10-15 Liter/m2. Von einem täglichen, kurzen wässern der Fläche wird abgeraten, weil die Gräser so nicht tief wurzeln müssen, um an Wasser zu kommen. Der Rasen wird dadurch weniger fest und stabil.
Hinweis: Die Bewässerung sollte generell im besten Fall früh morgens oder am Abend erfolgen, aber niemals bei direkter Sonneneinstrahlung. Ältere Rasen brauchen in der der Regel keine Bewässerung mehr, allerdings kann es durch extreme Witterung, Lage oder Bodenbeschaffenheit durchaus Ausnahmen geben.
Unkrautbekämpfung
Frisch angesäte oder ältere, stark benutzte Rasenflächen, weisen oftmals einen hohen Unkrautbewuchs auf, wobei der Unkrautsamen bereits im Boden vorhanden ist oder durch die Luft einfliegen kann. Das Unkraut wird bis zum 1. Rasenschnitt stehengelassen. Da die meisten Unkräuter den regelmässigen Rasenschnitt nicht überstehen, ist regelmässiges Mähen mit jährlich drei Düngergaben der erste Schritt zu einem unkrautarmen Rasen.
Beginnen sich die Unkräuter zu verbreiten, empfiehlt es sich, den Fachmann darauf aufmerksam zu machen. Dieser kann mit selektivem Einbringen von entsprechenden Herbiziden oder durch jäten und ausstechen der Unkräuter den Bewuchs bekämpfen und die Stellen nachsäen.
Hinweis: Das vergiften der Unkräuter mit Totalherbiziden kann auch die Rasengräser in der Umgebung abtöten.
Wir sind für Sie da
Gerne verweisen wir bei dieser Gelegenheit auf unsere Gartenpflege-Abteilung. Sie bestimmen, in welchem Umfang Sie unsere Leistungen beanspruchen möchten – sei es im Abo oder auf Abruf, einmalige oder wiederkehrende Einsätze – wir unterstützen Sie gerne mit Rat und Tat. Sprechen Sie uns an, gerne offerieren wir Ihnen die gewünschten Leistungen.
Gern sind wir für Sie da und übernehmen die anfallenden Arbeiten – nach Ihren Vorstellungen und Ihrem Budget. Kontaktieren Sie uns ganz unverbindlich.
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