Wintergarten – Ruhe und Schönheit im Garten

Abbildung 1: Ein Garten in einer Winterlandschaft

Ideen für grüne Akzente in der kalten Jahreszeit

In der kalten Jahreszeit kann der Garten oft ein wenig trostlos aussehen. Durch das Setzen von einigen Akzenten kann man das aber einfach beheben:

Verwendung von immergrünen Pflanzen

Immergrüne Pflanzen verleihen einem Garten im Winter gewisse Akzente. Sie bringen Struktur und etwas Farbe hinein und können auch als Unterschlupf von Kleintieren dienen.

Beispiele von immergrünen und einheimischen Pflanzen sind:

  • Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Natternkopf (Echium vulgare)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Eibe (Taxus baccata)

Holz als Gerüstbildner

Abbildung 2: Blütenstände im Winter

Stauden und Sträucher können als Gerüstbildner im Garten verwendet werden. Nicht abgeschnittene Blütenstände von Stauden, wie auch Sträucher geben eine gewisse Struktur in die oft karge Winterlandschaft. Zudem enthalten die Blütenstände oft Samen, die den Vögeln als Nahrungsquelle dienen können.

Pflege von Gehölzen und immergrünen Pflanzen im Winter

Gehölze und immergrüne Pflanzen brauchen nicht unbedingt viel Pflege im Winter. Der Schnitt und die Düngung wurden im Herbst durchgeführt und zusammengebunden ist auch schon alles.

Was allerdings nicht vergessen werden darf: Immergrüne Pflanzen in Pflanzgefässen benötigen ebenfalls Wasser im Winter. Zwar nicht so viel wie im Sommer, aber es sollte trotzdem etwas gewässert werden, da die Pflanzen sonst eingehen können. Es sollte aber beim Wässern nicht allzu kalt sein.

Zudem sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Schnee auf den Pflanzen liegt. Insbesondere bei Hecken kann dies fatal sein. Wenn es wärmer wird, wird der Schnee viel schwerer und kann Äste abbrechen. Hecken können abknicken und im schlimmsten Fall umfallen. Deshalb sollten die Pflanzen von Zeit zu Zeit von Schnee befreit werden.

Vogelfütterung im Winter

Vögel zu füttern ist eine beliebte Beschäftigung im Winter. Für Vögel ist dies oft eine gute und gesuchte Nahrungsquelle. Damit die Vögel aber von der Fütterung profitieren können, müssen einige Dinge beachtet werden:

Was füttern?

Bei den Vögeln, die bei uns überwintern, wird zwischen Körnerfressern und Weichfressern unterschieden. Ein Futterhaus sollte also für beide Gruppen etwas anbieten.

  • Körnerfresser: Z.B.: Finken, Spatzen und Meisen – Hier sollten Körnermischungen mit einem hohen Anteil an Hanfsamen und Sonnenblumenkernen verwendet werden.
  • Weichfresser: Z.B.: Amsel, Rotkehlchen und Star – Füttert man am besten mit Obst, Weinbeeren und gehackten Baum- oder Haselnüssen.

Essensreste wie zum Beispiel Brot sind aber für alle Vögel ungeeignet und sollten nicht verfüttert werden.

Das Vogelfutter sollte zudem aus Schweizer Produktion stammen, da andere Futtermittel oft eine andere Zusammensetzung haben.

Abbildung 3: Vogelhaus

Wann füttern?

Bei einer geschlossenen Schneedecke, Eisregen oder Dauerfrost kann die Zufütterung eine Überlebenshilfe für die Vögel darstellen.

Nach einer kalten Nacht brauchen die Vögel am frühen Morgen am meisten Futter. Am späten Nachmittag kommen die Vögel noch einmal zurück und stärken sich für die anstehende Nacht.

Wichtig: Es sollte nur immer so viel Futter aufgefüllt werden, sodass es immer frisch bleibt.

Wie füttern?

Futterhäuser sollten so ausgewählt werden, dass sich der Kot der Vögel nicht sammeln kann, da dieser Krankheiten bei anderen Vögeln hervorrufen kann.

Winterblühende Pflanzen

Obwohl der Winter Einzug hält, können wir mit winterblühenden Pflanzen schon früh im Jahr Akzente setzen.

Winterblühende Stauden sind zum Beispiel:

  • Schneeglöckchen – Galanthus nivalis (Weiss, Februar bis März)
  • Krokus – Crocus vernus (Rosa, März bis April)

Winterblühende Gehölze:

  • Winterblüte – Chimonanthus praecox (2-3 m, Hellgelb, Januar bis März)
  • Winter- Jasmin – Jasminum nudiflorum (hängend, bis 3 m, Gelb, Dezember bis März)
  • Zaubernuss – Hamamelis x intermedia (2-4 m, Gelb, Januar bis März

Abbildung 5: Winter – Jasmin (Jasminum nudiflorum)

Unsere Leistungen

Gerne sind wir für Sie da und beraten und unterstützen sie bei der Verwirklichung Ihrer Ideen und Träume für den Garten – auch im Jahr 2026.

Deine Marty Gartenbau AG.  

Der Herbst im Garten – Vorbereitung auf den Winter

Abbildung 1: Herbstfärbung an einer Felsenbirne

Letzte Pflanzaktionen im Herbst

Im Herbst können die letzten Pflanzen der Saison eingepflanzt werden. Als Faustregel gilt: In unserer Region sollten die meisten Pflanzen bis spätestens Allerheiligen (1.November) im Boden sein.

Was im Herbst noch dazu kommt, sind die Zwiebelpflanzen. Diese werden ab ca. Ende September / Anfangs Oktober von den Baumschulen angeboten.

Zwiebelpflanzen eignen sich perfekt zur punktuellen Auffrischung eines Beetes oder auch zum flächigen Verteilen in der Gartenanlage zwischen den anderen Pflanzen.

Das Besondere an einigen Zwiebelpflanzen ist, dass sie sehr früh im Jahr zu blühen beginnen und den Garten verzaubern können.

Einige Beispiele von früh blühenden Zwiebelpflanzen sind:

  • Blaustern (Blau, Februar – März)
  • Krokus (Blau / Violett, Februar – März)
  • Schneeglöckchen (Weiss, Januar bis ca. April)
  • Winterling (Gelb, Februar – März)

Abbildung 2: Krokus (Crocus vernus)

Herbstschnitt

Im Herbst wird es nicht mehr allzu heiss und die Sonne scheint nicht mehr stark. Jetzt ist die beste Zeit für den Herbstschnitt.

Hecken

Vor dem Winter sollte man auf jeden Fall die Hecken und Formgehölze in die richtige Form bringen. Hecken sollten, wenn möglich, trapezförmig geschnitten werden und oben möglichst schmal sein. Diese Form bietet den meisten Schutz gegen den Schneedruck.

Stauden

Sobald die Stauden eingezogen und verblüht sind, kann man diese schneiden. Die meisten Stauden können eine Hand breit vom Boden abgeschnitten werden.

Tipp: Bei stabilen Stauden mit eher holzigem Blütenstand kann es von Vorteil sein, diese über den Winter stehen zu lassen. Dies hat zwei Vorteile:

  • Winterschmuck: Die stehengelassenen Blütenstände können einem Beet eine schöne Struktur über den Winter geben, es sieht nicht einfach flach aus.
  • Futter: Die Blütenstände enthalten oft Samen, die Vögeln als Nahrungsquelle dienen können

Abbildung 3: Stauden als Winterschmuck

Sträucher und Bäume

Sobald das Laub abgefallen ist, können Sträucher und Bäume geschnitten werden.

Sträucher sollte man, wenn möglich, immer nur von unten schneiden. Das heisst, es sollten im Idealfall 3-5 alte und 3-5 junge Triebe haben. Jedes Jahr kann man ein bis zwei alte Triebe entfernen und man verjüngt somit den Strauch. Somit muss dieser auch nicht oben geschnitten werden und behält seinen natürlichen Habitus.

Auch bei den Bäumen kann verjüngt werden. Alte, kaputte, tote oder sich kreuzende Äste werden entfernt. Es wird wieder Licht in die Krone gebracht und der Baum wird somit verjüngt.

Abbildung 4: Korrekter Verjüngungsschnitt

Sträucher, welche noch zu wenig standfest sind, sollte man zwingend zusammenbinden. Wir nehmen Kokosschnur, da diese biologisch abbaubar ist. Der Strauch wird dann von unten bis oben mit einzelnen Schnüren zusammengebunden, sodass oben kein Trichter entstehen kann.

Rasen

Auch der Rasen braucht im Herbst noch seine Pflege.

Gegen Ende August / Anfangs September sollte der Rasen tief abgeschnitten werden, um Schneeschimmel vorzubeugen. Zudem sollte der Rasen noch einmal mit einem Kaliumbetonten Dünger gedüngt werden. Dieser Dünger fördert eine gute und starke Wurzelbildung, die über den Winter von Vorteil ist.

Laub

Obwohl das Laub ein leidiges Thema ist und man meistens zu viel davon im Garten hat, kann es für uns dennoch nützlich sein.

Laub sollte zwingend vom Rasen entfernt werden, da es Schneeschimmel begünstigen kann. In den Beeten kann jedoch das Laub über den Winter als wertvoller Bodenschutz als Mulchschicht dienen und den Pflanzen gegen den Frühling hin wertvolle Nährstoffe liefern. Zudem Kann es die Pflanzen vor der Kälte schützen.

Abbildung 5: Laub auf dem Rasen

Grüngutverarbeitung

Abbildung 6: Kompost in der Grüngutverarbeitungsanlage „Eigen“

Seit nun mehr als 11 Jahren (Fertigstellung am 1. September 2014) ist die Grüngutaufbereitungsanlage auf dem Gebiet «Eigen» in Unteriberg fester Bestandteil unserer Unternehmung. Bei einer jährlichen Kompostierung von ca. 1500 Kubikmetern Grüngut wurden in unserer Anlage schon ca. 16’500 m3 Grüngut verarbeitet und somit der Umwelt zurückgegeben. Es freut uns, auch dieses Jahr Ihr Grüngut selber verarbeiten zu dürfen.

Unsere Leistungen

Gerne sind wir für Sie da und beraten und unterstützen Sie bei der Gartenpflege im Herbst.

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Gartenpflege für den Sommer – mit guter Pflege durch die heisse Jahreszeit

Abbildung 1: Garten im Sommer

Pflege im Sommer

Die Gartenpflege geht auch im Sommer weiter. Jetzt, in dieser heissen Jahreszeit, müssen aber einige Dinge beachtet werden, sodass man den Garten möglichst lang in voller Pracht geniessen kann.

Wässern

In dieser Jahreszeit ist es besonders wichtig, den Garten richtig zu bewässern. Deshalb haben wir folgende Tipps für Dich:

Zeitpunkt

Es empfiehlt sich, die Pflanzen und den Rasen zu bewässern, wenn die Sonne nicht draufscheint, ansonsten können die Blätter «verbrennen» und kriegen braune Flecken.

Deshalb sollte man, wenn möglich früh morgens oder abends bewässern, wenn die Sonne noch nicht da, oder schon wieder weg ist.

Wir empfehlen jedoch, Pflanzen und Rasen früh morgens zu bewässern, da bei einer Bewässerung am Abend die Blätter oft über die ganze Nacht noch nass sind. Dies begünstigt das Pilzwachstum und es können Krankheiten entstehen.

Bedarf

Oft ist es schwierig herauszufinden, ob die Pflanzen schon wieder Wasser benötigen. Auch hier gibt es aber einige Tipps, die man sich zu Nutzen machen kann.

Zeigerpflanzen

Verschiedene Pflanzen haben verschiedene Bedürfnisse und zeigen diese auch anders an. Achte einmal auf Deine Pflanzen in den Beeten, wenn es trocken ist. Lassen einige Pflanzen die Blätter hängen oder rollen sie sich ein? Sehen die Stauden nicht mehr Standfest aus? Dies sind Hinweise darauf, dass die Pflanzen Wasser benötigen. In der Regel kann man dann gleich den angrenzenden Pflanzen Wasser geben, da sie denselben Standort haben.

Abbildung 2: Wassermangel bei einer Esche (Fraxinus excelsior)

Trittprobe bei Rasen

Wenn Du wissen willst, ob der Rasen gewässert werden muss, kannst Du einen Fuss auf den Rasen setzen. Wenn Du den Fuss wieder anhebst und das Gras flach bleibt, sollte der Rasen gewässert werden. Wenn sich das Gras wieder aufstellt, benötigt der Rasen kein Wasser. WICHTIG: Die Trittprobe sollte an verschiedenen Stellen des Rasens durchgeführt werden, nicht jede Stelle ist gleich.

Abbildung 3: Rollrasen, Grashalme stellen sich nicht auf, benötigt Wasser

Pflege von Stauden im Sommer

Gewisse Stauden sind jetzt schon verblüht oder blühen noch. Hier empfiehlt es sich, die verblühten Blüten abzuschneiden. Dies hilft dabei, dass die Kraft der Pflanze nicht in die Samenbildung investiert wird – sie wird also kräftiger.

Bei einigen Stauden kann das Abschneiden der verblühten Blüten, der sogenannte Remontierschnitt, auch zu einer zweiten Blüte führen.

Remontierende Stauden sind zum Beispiel:

  • Frauenmantel (Alchemilla mollis)
  • Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Bergflockenblume (Centaurea montana)
  • Ehrenpreis (Veronica)

Nachhaltigkeit

Um den Garten nachhaltig zu bewässern, empfiehlt es sich, das Regenwasser zu sammeln. Dies kann etwa mit Regentonnen gemacht werden. Das Wasser wird darin gesammelt und man kann es für die Bewässerung der Beete und Blumen verwenden.

Abbildung 4: Regentonne mit integriertem Pflanzgefäss

Unser Tipp für einheimische Pflanzen in unserer Region

Um zu vermeiden, dass man im Sommer zu viel wässern muss, können auch trockenverträgliche Pflanzen ausgesucht werden. Diese benötigen oft ein Vielfaches weniger an Wasser, als andere Pflanzen:

Blumen und Stauden

Eine kurze Auswahl für einheimische Stauden und Blumen:

  • Katzenminze – Nepeta cataria (Violett, Juni bis September)
  • Berg Glockenblume – Campanula rotundifolia (Blau, Juni bis August)
  • Echtes Johanniskraut – Hypericum perforatum (30 cm – 1 m; Gelbe Blüten von Juni – Sep.)

Abbildung 5: Berg Glockenblume

Sträucher

Eine kurze Auswahl für einheimische Sträucher:

  • Felsenbirne – Amelanchier ovalis (2-3 m, weiss, April bis Mai)

Bäume

Eine kurze Auswahl für einheimische Bäume:

  • Hainbuche – Carpinus betulus (10-15 m)

Unsere Leistungen

Gerne sind wir für Dich da und beraten und unterstützen Dich auch bei der Gartenpflege im Sommer.

Deine Marty Gartenbau AG.  

Naturnaher Gartenbau – im Einklang mit der Natur

Abbildung 1: Naturnaher Garten

Was bedeutet „Naturnaher Gartenbau“?

Naturnah bedeutet, dass ein Garten im Einklang mit der Natur gestaltet und gepflegt wird.

Dies bedeutet aber keinesfalls, dass man den Garten einfach sich selbst überlassen muss, oder dass man alles überwuchern lässt. Man gibt lediglich der Natur einen Raum zur Entwicklung.

Es bedeutet viel mehr, dass man auf die Gesetze der Natur achtet und nicht gegen sie arbeitet. Die Biodiversität und einheimische Pflanzen werden gefördert. In Kombination mit Natursteinbelägen und -Wegen können so wunderschöne Oasen entstehen.

Die Bedeutung von einheimischen Pflanzen für Flora und Fauna

Wir kennen es: Oftmals gibt es entweder Wald oder eine Wiese. Wo kein Wald oder eine Wiese ist, stehen Häuser oder Strassen.

Überall wo gebaut wird, geht Lebensraum verloren. Lebensraum von unseren einheimischen Pflanzen. Aber warum ist das so schlimm?

Unsere Tiere und Insekten haben sich über Jahrtausende an unsere einheimischen Pflanzen angepasst und gelernt, sich von diesen zu ernähren. Ihr ganzes Leben ist auf diese Pflanzen ausgerichtet.

Weil immer mehr gebaut wird, gehen viele von eben diesen Pflanzen verloren. Umso wichtiger sollte es für uns sein, einheimische Pflanzen und somit auch einheimische Tiere und Insekten zu fördern. Ansonsten droht das empfindliche Ökosystem zu kollabieren.

Abbildung 2: Eine Biene auf einer einheimischen Flockenblume (Centaurea montana)

Wie kann ich die Biodiversität in meinem Garten fördern?

Fauna

Die einheimische Fauna kann durch eine Vielzahl von Massnahmen gefördert werden:

  • Errichten von Bienenhäusern
  • Wasserquellen schaffen (ein Teich oder ein Tümpel bietet Lebensraum für Amphibien)
  • Nistkästen für Vögel aufstellen
  • Insektenhotels errichten
  • Steinhaufen und Steinfugen dienen als Unterschlupf für Kleintiere und Insekten
  • Nektarreiche Pflanzen, bspw.: Sonnenhut, Flockenblume (Diese dienen als Nahrungsquellen für Insekten)

Abbildung 3: Insektenhotel

Flora

Einheimische Pflanzen: Sind gut an das heimische Klima angepasst und dienen Insekten und Tieren als Nahrungsquelle und Unterschlupf (- Siehe unsere Newsletter- Serie «Unser Tipp für einheimische Pflanzen in unserer Region».

  • Blühende Stauden und Wildblumen: Dienen als Nahrung und vermehren sich selber
  • Mehrere «Pflanzenschichten»: Bäume, Sträucher, Stauden, Bodendecker, dies fördert Lebensräume und ist ein gestalterisch wertvoller Ansatz für den Garten
  • Pflanzenschutz: Chemische Düngemittel und Pestizide sollten vermieden werden
  • Blühende Hecken und Sträucher: Diese bieten Sichtschutz und Nahrung für unsere Fauna
  • Vermeidung von Monokulturen: Eine Vielzahl an Pflanzen fördert eine Vielzahl an Insekten und Tieren

Abbildung 4: Naturnahes Staudenbeet

Unser Tipp für einheimische Pflanzen in unserer Region

Bei der Pflanzenauswahl gibt es viele Punkte zu beachten:

  • Standort: Wie ist der Standort? Ist es sonnig oder schattig?
  • Boden: Wie ist die Beschaffenheit des Bodens? Ist es eher feucht oder trocken?
  • Konkurrenz: Gibt es andere Pflanzen in der Nähe, die grosse Wurzeln machen oder sich stark ausbreiten?

Einheimische Pflanzen

In unseren Höhenlagen ist es oft schwierig, die richtigen Pflanzen auszuwählen. Die Winter sind extrem kalt und es kann viel Schnee geben. Die Sommer werden immer wärmer und Regen bleibt oft aus. Es kann aber auch einen Monat durchregnen. Wie man sieht, stellt dies ein gewisses Problem dar. Es gibt aber trotzdem Pflanzen, die sich bestens für unsere Gärten eignen:

Blumen und Stauden

Eine kurze Auswahl für einheimische Stauden und Blumen:

  • Alpen Aster – Aster alpinus (Blau, Juni bis September)
  • Wiesensalbei – Salvia pratensis (Blau, Mai bis Juni)
  • Pippau – Crepis biennis (Gelb, Mai bis August)

Abbildung 5: Berg Aster

Sträucher

Eine kurze Auswahl für einheimische Sträucher:

  • Felsenbirne – Amelanchier ovalis (2-3 m, weiss, April bis Mai)
  • Vogelbeere – Sorbus aucuparia (5-15 m, weiss, Mai bis Juni)

Bäume

Eine kurze Auswahl für einheimische Bäume:

  • Bergahorn – Acer pseudoplatanus (20-30 m)
  • Walnuss – Juglans regia (10-25 m)

Unsere Leistungen

Gerne sind wir für Dich da und beraten und unterstützen beim Thema naturnaher Gartenbau.

Deine Marty Gartenbau AG.  

Frühlingserwachen im Garten – Was gibt es zu tun?

Abbildung 1: Krokus im Frühling

Der Frühling ist da

Nach dem Winter gibt es einiges zu tun im Garten. Der Schnee – auch wenn ihn viele mögen, kann im Garten auch Schaden anrichten.

Sträucher, Bäume und Hecken können dem Schneedruck oft nicht standhalten und brechen oder fallen um. Der Rasen weist weisse, filzige Stellen auf – Schneeschimmel. Dieser entsteht, wenn der Schnee zu lange auf hohem Rasen liegt.

In den Beeten liegt noch Laub vom letzten Herbst, die ersten Unkräuter spriessen schon.

Abbildung 2: Schneeschimmel im Rasen nach dem Winter

Was gibt es zu tun, wenn der Schnee weg ist?

Gehölze

Die Gehölze im Garten, das heisst Sträucher, Hecken und Bäume müssen auf Schneebrüche kontrolliert werden, die abgebrochenen Äste sollten fachgerecht abgeschnitten werden. Es können auch leichte Korrekturmassnahmen an der Form der Gehölze gemacht werden, um den Schneebruch auszugleichen.

Es kann sein, dass die Pflanzen neu aufgebunden werden müssen, weil beispielsweise die Pfähle nicht mehr halten.

Hecken sollten gerichtet werden, sodass sie wieder gerade stehen.

Bei dieser Gelegenheit sollten unbedingt auch die Bindestellen der Sträucher und Bäume kontrolliert werden. Wenn die Schnur einwächst, riskiert man einen Astbruch oder einen Pilzbefall.

Abbildung 3: Eingewachsene Schnur

Beete

Jetzt ist es an der Zeit, das restliche Laub aus den Beeten zu entfernen. Die ersten Unkräuter sollten unbedingt gejätet werden, sodass keine grossen Wurzeln entstehen können. Anschliessend können die Pflanzen gedüngt werden, sodass die mit der optimalen Nährstoffversorgung in die neue Saison starten können.

Zudem empfiehlt es sich, eine Mulchschicht einzubringen, damit freie Stellen besser von Unkräutern geschützt sind.

Rasen

Um den Schneeschimmel optimal zu entfernen, sollte der Rasen vertikutiert werden. Dies hilft auch dabei, dass der Rasen besser und vitaler wachsen kann. Das Moos und die Filzschicht, die sich über das letzte Jahr unter den Gräsern gebildet haben, werden so entfernt.

Anschliessend wird der Rasen nachgesät und gedüngt, um ihm einen optimalen Start ins neue Gartenjahr zu ermöglichen.

Abbildung 4: Vertikutierer im Rasen

Bepflanzungen

Die Bepflanzungssaison für Stauden und Wechselflor startet bei und in der Regel im Mai nach den Eisheiligen. Dann ist das Risiko für Spätfroste nur noch gering und die Pflanzen können gut anwachsen.

Unser Tipp für einheimische Pflanzen in unserer Region

Bei der Pflanzenauswahl gibt es viele Punkte zu beachten:

  • Konkurrenz: Gibt es andere Pflanzen in der Nähe, die grosse Wurzeln machen oder sich stark ausbreiten?
  • Standort: Wie ist der Standort? Ist es sonnig oder schattig?
  • Boden: Wie ist die Beschaffenheit des Bodens? Ist es eher feucht oder trocken?

Wenn du mit Bypass-Scheren schneidest, setze die Klinge am verbleibenden Holz an, damit die Gegenschneide das entfernte Astwerk quetscht.

Einheimische Pflanzen

In unseren Höhenlagen ist es oft schwierig, die richtigen Pflanzen auszuwählen. Die Winter sind extrem kalt und es kann viel Schnee geben. Die Sommer werden immer wärmer und Regen bleibt oft aus. Es kann aber auch einen Monat durchregnen. Wie man sieht, stellt dies ein gewisses Problem dar. Es gibt aber trotzdem Pflanzen, die sich bestens für unsere Gärten eignen:

Blumen und Stauden

Eine kurze Auswahl für einheimische Stauden und Blumen:

  • Baldrian – Valeriana officinalis (Weiss / Rosa, Mai bis Juni)
  • Berg Glockenblume – Campanula rotundifolia (Blau, Juni bis August)
  • Mutterkraut – Tanacetum parthenium (Weiss, Juni bis August)

Abbildung 5: Baldrian

Sträucher

Eine kurze Auswahl für einheimische Sträucher:

  • Gemeiner Schneeball – Viburnum opulus (2-4 m, weiss, Mai bis Juni)
  • Heckenkirsche – Lonicera xylosteum (1-2 m, weiss, Mai bis Juni)

Bäume

Eine kurze Auswahl für einheimische Bäume:

  • Esche – Fraxinus excelsior (15- 30 m)
  • Stieleiche – Quercus robur (20-40 m)

Unsere Leistungen

Gerne sind wir für Sie da und beraten und unterstützen Sie bei der Verwirklichung Ihrer Ideen und Träume für den Garten im Frühling.

Wir freuen uns auf deine Anfrage!

Deine Marty Gartenbau AG.  

Gartengestaltung im neuen Jahr – Lassen Sie Träume wahr werden

Abbildung 1 Skizze eines Gartens – Marty Gartenbau AG

Nutzen Sie die kalten Tage für etwas Kreativität

Wahrscheinlich kennen Sie es – Draussen ist es kalt und es wird früh dunkel. Man sehnt sich nach etwas Wärme und Licht.

Warum sollte man das nicht nutzen und etwas träumen?

Was sind Ihre Ideen oder Wünsche für den Garten im Jahr 2025? Lassen Sie uns diese gemeinsam entdecken und wahr werden.

Gartentrends für 2025

Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit wird uns in Zukunft immer mehr beschäftigen. Aber was können wir dazu beitragen?

Was können Sie tun, dass Ihr Garten nachhaltiger wird?

  • Verschiedene Lebensräume fördern
  • Einheimische Pflanzen setzen
  • Pflanzen, welche die Biodiversität fördern, verwenden
  • Nützlinge im Garten fördern

Naturnahe Gärten

Dieser Trend wird uns noch eine Weile begleiten. Naturnahe Gärten orientieren sich an der Natur um den Garten herum.

Gehen Sie doch einmal im Wald oder in der Natur spazieren und lassen Sie sich inspirieren. Pflanzen, die in einem Wald oder auf einer Wiese in der Nähe gedeihen, können auch Ihren Garten verschönern.

Abbildung 2 Naturnaher Garten mit angrenzender Wiese und Wald

Vertikalbegrünung

Die Vertikalbegrünung setzt auf Flächen, die sonst oft vernachlässigt werden. Der herkömmliche Garten befindet sich auf einer Ebene. Dies setzt oft einen gewissen Platzbedarf voraus.

Die Vertikalbegrünung konzentriert sich auf Begrünung auf engem Raum. Haben Sie eine freie Fassade am Haus? Der perfekte Platz für eine Kletterpflanze!

Kletterpflanzen fördern die Biodiversität und sind gut für die Umwelt. Zudem können sie den Wohnraum abkühlen und die Luftqualität verbessern.

Kräuter- und Naschgärten

Der Trend zur Selbstversorgung geht weiter. Es ist auf jeden Fall ein grossartiges Gefühl, die Beeren vom eigenen Strauch zu geniessen oder den Mojito mit der eigenen Minze zu verfeinern.

Hochbeete eignen sich sehr gut für Nasch- und Kräutergärten. Sie vereinfachen die Ernte und die Pflege der Pflanzen.

Abbildung 3 Hochbeet

Unser Tipp für einheimische Pflanzen in unserer Region

Bei der Pflanzenauswahl gibt es viele Punkte zu beachten:

  • Standort: Wie ist der Standort? Ist es sonnig oder schattig?
  • Boden: Wie ist die Beschaffenheit des Bodens? Ist es eher feucht oder trocken?
  • Konkurrenz: Gibt es andere Pflanzen in der Nähe, die grosse Wurzeln machen oder sich stark ausbreiten?

In unseren Höhenlagen ist es oft schwierig, die richtigen Pflanzen auszuwählen. Die Winter sind extrem kalt und es kann viel Schnee geben. Die Sommer werden immer wärmer und Regen bleibt oft aus. Es kann aber auch einen Monat durchregnen. Wie man sieht, stellt dies ein gewisses Problem dar. Es gibt aber trotzdem Pflanzen, die sich bestens für unsere Gärten eignen:

Blumen und Stauden

Eine kurze Auswahl für einheimische Stauden und Blumen:

  • Echtes Johanniskraut – Hypericum perforatum (30 cm – 1 m; Gelbe Blüten von Juni – Sep.)
  • Schafgarbe – Achillea millefolium (20 – 80 cm; weisse Blüten von Juni- Sep.)
  • Roter Fingerhut – Digitalis purpurea (40 – 120 cm; hellrote Blüten Juni-Sep.)

Abbildung 4 Roter Fingerhut

Sträucher

Eine kurze Auswahl für einheimische Sträucher:

  • Holunder – Sambucus nigra (Bis 5 m; Weisse Blüten ab Mai bis Juli)
  • Himbeere – Rubus idaeus (50 – 150 cm; Weiss Mai bis Juli)

Bäume

Eine kurze Auswahl für einheimische Bäume:

  • Feldahorn – Acer campestre (Bis 15 m)
  • Stieleiche – Quercus robur (Bis 25 m)

Unsere Leistungen

Gerne sind wir für Sie da und beraten und unterstützen Sie bei der Verwirklichung Ihrer Ideen und Träume für den Garten im Jahr 2025.

Ihre Marty Gartenbau AG.  

Herbst 2024 – Gartenarbeiten bei Frost und Schnee?

Abbildung 1: Herbstfärfung von Ginkgo biloba – Mädchenhaarbaum

Arbeiten bei Frost und Schnee?

Für unsere Schnittmeister kein Problem.

Von Oktober bis März, sobald das Laub gefallen ist, beginnt die ideale Zeit für den Schnitt der meisten Gehölze. Allerdings sollte dies nicht bei Temperaturen unter 5 °C geschehen – dabei bekommst du nicht nur kalte Hände, sondern es leiden auch viele Gehölze darunter.

Obst richtig schneiden

Steinobst

Hierzu gehören Kirschen und Pflaumen. Diese Obstsorten werden am besten im Sommer nach der Ernte geschnitten, da so die Bildung von Schnittwunden bei Frost vermieden wird. Beim Steinobst ist das Ziel des Schnitts, Konkurrenztriebe zu entfernen und eine lockere Krone zu schaffen, die ausreichend Licht für eine gute Fruchtreife bietet.

Kernobst

Zu dieser Gruppe zählen Äpfel, Birnen und Quitten. Sie lassen sich am besten in den Wintermonaten schneiden, solange die Temperaturen mild bleiben. Der Schnitt sorgt für eine luftige Krone und damit für eine bessere Fruchtreife im kommenden Jahr. Entfernt werden Wasserschosse, Totholz und Triebe, die nach innen wachsen.

Beerenobst

Beerenobst wie Johannisbeeren wird im Frühjahr oder nach der Ernte zurückgeschnitten, um neues Fruchtholz zu fördern und damit den Ertrag für den nächsten Sommer zu steigern. Bei roten und weissen Johannisbeeren solltest du im Frühjahr oder nach der Ernte die ältesten Haupttriebe entfernen. Bei schwarzen Johannisbeeren schneidest du schwache Triebe heraus und kürzt die Hauptäste nach dem zweiten oder dritten langen Seitentrieb ein.

Das richtige Werkzeug

Scheren

Am besten eignen sich Bypass-Scheren, bei denen die Klingen aneinander vorbeigleiten und so eine glatte Schnittstelle hinterlassen, die der Baum gut verschliessen kann. Amboss-Scheren „quetschen“ die Triebe ab und eignen sich weniger gut, da durch das Quetschen Verletzungen am Trieb entstehen können. Achte auf scharfe Scheren, denn sie erleichtern dir die Arbeit und hinterlassen eine sauberere Schnittstelle.

Abbildung 2 (links): Bypass-Schere (Klinge gleitet an Gegenschneide vorbei); Abbildung 3 (rechts): Amboss-Schere (Klinge „drückt“ auf Amboss)

Wenn du mit Bypass-Scheren schneidest, setze die Klinge am verbleibenden Holz an, damit die Gegenschneide das entfernte Astwerk quetscht.

Abbildung 4/5

Sägen

Für einfache Arbeiten sind kompakte Baumsägen oft völlig ausreichend. Mit ihnen kannst du stärkere Triebe problemlos durchtrennen. Auch hier solltest du auf ein scharfes Sägeblatt achten, um saubere Schnitte zu erzielen.

Abbildung 6: Klappbare Baumsäge

Infektionen vorbeugen

Desinfiziere dein Werkzeug nach jedem Einsatz, um das Risiko einer Krankheitsübertragung auf andere Pflanzen zu minimieren. Besonders beim Schneiden infizierter Pflanzen empfiehlt es sich, das Werkzeug nach jeder Pflanze zu desinfizieren.

Desinfizieren kannst du dein Werkzeug einfach, indem du es mit dem Feuerzeug oder einem kleinen Bunsenbrenner abflammst.

Unsere Leistungen

Gerne sind wir für dich da und beraten dich zu den richtigen Massnahmen für deine Bäume und Sträucher – oder übernehmen die Arbeiten gleich für dich.

Wir freuen uns auf deine Anfrage!

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Gehölzschnitt

Der Winter steht vor der Tür – das Entfernen des Laubes und Schneiden der Gehölze steht an. Bei letzterem gibt es vieles zu wissen.

Grundsätze

Die Schnittfläche sollte möglichst klein gehalten werden (gerader Schnitt). Man bedenke, dass Vögel von April bis August in der Brutzeit sind. Es ist also empfehlenswert ausserhalb dieser Monate zu schneiden.
Von dem Verstreichen von Baumwachs auf der Wunde raten wir ab, das fördert nur Pilzkrankheiten.

Verjüngungsschnitt

Die am häufigsten angewandte Variante. Die Krone, bzw. die Strauchbasis wird ausgelichtet, wodurch es seltener zu Pilzkrankheiten und Fäulnis kommt. Zudem fördert er die Bildung von neuem, blühstarkem Holz. Somit ist ein korrekter Schnitt wichtiger Bestandteil des vorbeugenden Pflanzenschutzes. Wenn im Gegensatz die Gehölze immer nur auf gleicher Höhe geschnitten werden, bildest sich, wie bei einer Hecke, eine dichte Laubwand, was nicht alle Sträucher gut vertragen. Rein Optisch kann es auch bescheiden aussehen, wenn Sträucher oben dicht belaubt sind und unten kahl ausfallen.

Sträucher vor- und nach dem Verjüngungsschnitt. Alte, tote / kranke Triebe entfernen um einen vitalen, blühstarken Strauch zu erziehen.

Schnittzeitpunkt

Grundsätzlich vertragen die meisten Gehölze einen Herbst- und Winterschnitt gut. Am besten noch vor dem Blattaustrieb im Frühjahr, dadurch wird das Wachstum und die Bildung neuer Blüten angeregt.
Ausnahmen stellen z.B. Kirschbäume dar: man kann sie bedenkenlos im Sommer zur Erntezeit stutzen. Die Kirschen können dann ganz entspannt von dem Astwerk am Boden gepflückt werden.
Forsythien sollte man im Frühjahr nach der Blüte schneiden, denn dann können sie in voller Pracht, mit den im Vorjahr ausgebildeten Knospen, blühen.

Fazit

Es gibt weitere Varianten: Obstschnitt, Zapfenschnitt… die je nach Situation, Pflanze und Nutzen variieren. Wir sind für Sie da und beraten gerne oder übernehmen die Arbeiten für Sie.

Fertigstellung Neubau

Mit geballten Ressourcen in die Zukunft.

Über 40 Jahre ist unser Familienbetrieb nun in der Region tätig. Die Herausforderungen stiegen und wie in den besten Familien sammelt sich auch in einem Gartenbau-Betrieb so einiges an – Werkzeug, Baumaschinen und vieles mehr. So wuchs in den letzten Jahren der Wunsch nach einer zentralen Anlaufstelle.

Gewerbehalle mit Magazin, Werkstatt, Einstellhalle, Aufenthaltsraum und Büro

Im Jahr 2017 kam mit dem Erwerb des Baulandes an der Furrenstrasse alles ins Rollen. Im ersten Schritt entstand dort unser neuer Umschlags- und Lagerplatz, während im Hintergrund die Ideenfindung und Planungsarbeiten anliefen. Eine neue Gewerbehalle sollte es werden, mit den Schwerpunkten auf zeitgemässem, wirtschaftlichem, ökologischem sowie ergonomischem Arbeiten. Nachdem im Frühling 2022 die Baubewilligung erteilt wurde, starteten bereits im Frühsommer die ersten Arbeiten. Ab Januar 2023 konnten der Innenausbau und die Einrichtung in Angriff genommen werden. Unser talentiertes Team hat dabei den Grossteil des Innenausbaus selbst bewerkstelligen können. Nach nur einem Jahr Bauzeit konnten wir per März das neue Gebäude an der Furrenstrasse 16 in Einsiedeln beziehen. Der älteste Standort in Unteriberg (Forstgartenstrasse 38) – wo unser Betrieb auch seine Anfänge nahm – wurde zur Zweigniederlassung umfunktioniert.

Auffahrt zur Einstellhalle mit darunterliegenden Materialboxen

Um die Arbeitsabläufe zu optimieren, wurde der Bau durch eine Laderampe aufgewertet, sodass Fahrzeuge direkt und ohne Heben beladen werden können. Wir sind stolz auf unsere 62kWp-Solaranlage. Damit haben wir einen wichtigen Schritt in die Selbstversorgung unseres Betriebes unternommen und sparen im Jahr rund 23 t Co2!

62 kWp Solaranlage

Unseren Mitarbeitern steht in der neuen Halle ein moderner, grosser Aufenthaltsraum mit Küche, separater Dusche, Toiletten, Trocknungsraum und weiteren kleinen und grossen Annehmlichkeiten zur Verfügung. Denn wie heisst es so schön: Nur gemeinsam sind wir stark!

Laderampe für ergonomisches Arbeiten

Das Büro liessen wir grosszügig dimensionieren: mit drei Arbeitsbereichen und einem Besprechungstisch.

Besprechungsbereich für Kunden und Geschäftspartner

Uns ist es wichtig, dass jeder Arbeitsplatz auf die Bedürfnisse der jeweiligen Arbeitskraft angepasst werden kann. So haben wir neben höhenverstellbaren Schreibtischen auch in entsprechende Stühle investiert.

Unsere modernen Arbeitsplätze
Willkommens-Bereich

Danksagung

Gerne danken wir an dieser Stelle auch unseren Nachbarn, welche dank ihrer toleranten und geduldigen Art einen zügigen und unkomplizierten Bauablauf ermöglicht haben. Recht herzlichen Dank.

Die Familie Marty Dankt allen Beteiligten und ihrer Belegschaft für das tolle Bauwerk, welches wir mit Stolz unser «Magazin» nennen dürfen.

September 2023 – Heckenschnitt

Der alljährliche Heckenschnitt steht wieder an!

Bestenfalls werden Hecken im Herbst geschnitten, dann ist es nicht nur angenehmer zum Arbeiten, auch die Brutzeit vieler Vögel endet in den Herbstmonaten, sie werden also nicht bei ihrer Arbeit gestört. Der Schnitt sollte vor dem ersten Schneefall erfolgen. Schon im letzten Jahr klärten wir über die verschiedenen Heckenpflanzen und deren Ansprüche auf. Zum Beitrag aus dem Vorjahr geht’s hier.

Starker Rückschnitt

Häufig ist der Anlass für einen solchen das Überwachsen der Grenzen zur Strasse oder Nachbarn. Wir reden von einem starken Rückschnitt, wenn die Hecke deutlich weiter zurückgeschnitten wird als in den vergangenen Jahren. Einige Heckenpflanzen vertragen es gut, andere weniger. Besonders gut kommen Buchenhecken zurecht. Sie sehen zwar anfangs entlaubt aus, treiben aber im Frühjahr wieder aus. Anders verhalten sich Thujen- und Eibenhecken: sie werden oft nach vielen Jahren nicht wieder grün. Deshalb gilt: ein Jährlicher Rückschnitt um sie in hinter der Grenze zu halten, und um braune Flächen zu vermeiden.

Thujen nach starkem Rückschnitt: der Schaden bleibt jahrelang sichtbar
Buchenhecke nach starkem Rückschnitt: Neuaustrieb der Blätter bereits im darauffolgendem Frühjahr

Generell gilt jedoch: je regelmässiger der Rückschnitt, desto besser vertragen ihn die Pflanzen. Zudem wird es einfacher, denn wenn stark reduziert wird, können die dicken Triebe nicht mehr von der Heckenschere durchtrennt werden, folglich muss zeitaufwendig mit Astscheren gearbeitet werden.

Wenn die Pflanzen dann noch in der Höhe reduziert werden sollen, gilt es zu beachten, dass man möglichst eine Trapezform anstrebt, damit sie nicht vom Schnee auseinandergedrückt werden können. Diese Schnittform lässt die Hecke ausserdem gleichmässiger wachsen, denn das Sonnenlicht kann auf die unteren Bereiche besser einfallen.

Trapezschnitt

Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)

Dieses Gehölz kommt zeichnet sich durch eine weite Standortamplitude aus – von der Sonne bis zum Schatten. Auch mit Wurzeldruck von grösseren Gehölzen kommt er sehr gut zurecht. Nur extreme Trockenperioden mag er nicht, deshalb benötigt er, insbesondere in den ersten Jahren nach der Pflanzung, im Sommer gelegentlich Wasser. Dafür belohnt er einen mit immergrünen Laub und weissen Blüten im Frühjahr. Es gibt einige Sorten, die von kleineren Wuchsgrössen (Otto Luyken) bis hin zu besonderen Blattformen (Rotundifolia), reichen.

Die Blüten der Lorbeerkirsche

Sie sollten wissen, dass man die Lorbeerkirsche durchaus mit der Heckenschere schneiden kann, jedoch werden dabei die langanhaftenden Blätter teilweise zerschnitten – sie bekommen dann braune Ränder. Ausser eines optischen Mangels stellt das für die Pflanze jedoch kein Problem dar. Alternativ kann eine solche Hecke mit einer Handschere geschnitten werden, was besonders zeitaufwändig ist, dafür optisch mehr hermacht. Einen Starken Rückschnitt verträgt die Pflanze ausserordentlich gut.

Ihre nahe Verwandte, die Portugiesische Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica), zeichnet sich durch rote Blattstiele aus. Bei uns bevorzugt sie geschützte Standorte, da sie nur bedingt frosthart ist.

Die Portugiesische Lorbeerkirsche

Herbstarbeiten

Gerne übernehmen wir sämtliche anfallende Herbstarbeiten, egal ob den letzten Rasen- bzw. Wiesenschnitt oder das zusammennehmen des Laubes – entsprechend Ihren Wünschen finden wir zu einem gepflegten Garten.

Wir wünschen Ihnen einen einen schönen Herbst!
Ihre Marty Gartenbau AG