Frühlingserwachen im Garten – Was gibt es zu tun?

Abbildung 1: Krokus im Frühling

Der Frühling ist da

Nach dem Winter gibt es einiges zu tun im Garten. Der Schnee – auch wenn ihn viele mögen, kann im Garten auch Schaden anrichten.

Sträucher, Bäume und Hecken können dem Schneedruck oft nicht standhalten und brechen oder fallen um. Der Rasen weist weisse, filzige Stellen auf – Schneeschimmel. Dieser entsteht, wenn der Schnee zu lange auf hohem Rasen liegt.

In den Beeten liegt noch Laub vom letzten Herbst, die ersten Unkräuter spriessen schon.

Abbildung 2: Schneeschimmel im Rasen nach dem Winter

Was gibt es zu tun, wenn der Schnee weg ist?

Gehölze

Die Gehölze im Garten, das heisst Sträucher, Hecken und Bäume müssen auf Schneebrüche kontrolliert werden, die abgebrochenen Äste sollten fachgerecht abgeschnitten werden. Es können auch leichte Korrekturmassnahmen an der Form der Gehölze gemacht werden, um den Schneebruch auszugleichen.

Es kann sein, dass die Pflanzen neu aufgebunden werden müssen, weil beispielsweise die Pfähle nicht mehr halten.

Hecken sollten gerichtet werden, sodass sie wieder gerade stehen.

Bei dieser Gelegenheit sollten unbedingt auch die Bindestellen der Sträucher und Bäume kontrolliert werden. Wenn die Schnur einwächst, riskiert man einen Astbruch oder einen Pilzbefall.

Abbildung 3: Eingewachsene Schnur

Beete

Jetzt ist es an der Zeit, das restliche Laub aus den Beeten zu entfernen. Die ersten Unkräuter sollten unbedingt gejätet werden, sodass keine grossen Wurzeln entstehen können. Anschliessend können die Pflanzen gedüngt werden, sodass die mit der optimalen Nährstoffversorgung in die neue Saison starten können.

Zudem empfiehlt es sich, eine Mulchschicht einzubringen, damit freie Stellen besser von Unkräutern geschützt sind.

Rasen

Um den Schneeschimmel optimal zu entfernen, sollte der Rasen vertikutiert werden. Dies hilft auch dabei, dass der Rasen besser und vitaler wachsen kann. Das Moos und die Filzschicht, die sich über das letzte Jahr unter den Gräsern gebildet haben, werden so entfernt.

Anschliessend wird der Rasen nachgesät und gedüngt, um ihm einen optimalen Start ins neue Gartenjahr zu ermöglichen.

Abbildung 4: Vertikutierer im Rasen

Bepflanzungen

Die Bepflanzungssaison für Stauden und Wechselflor startet bei und in der Regel im Mai nach den Eisheiligen. Dann ist das Risiko für Spätfroste nur noch gering und die Pflanzen können gut anwachsen.

Unser Tipp für einheimische Pflanzen in unserer Region

Bei der Pflanzenauswahl gibt es viele Punkte zu beachten:

  • Konkurrenz: Gibt es andere Pflanzen in der Nähe, die grosse Wurzeln machen oder sich stark ausbreiten?
  • Standort: Wie ist der Standort? Ist es sonnig oder schattig?
  • Boden: Wie ist die Beschaffenheit des Bodens? Ist es eher feucht oder trocken?

Wenn du mit Bypass-Scheren schneidest, setze die Klinge am verbleibenden Holz an, damit die Gegenschneide das entfernte Astwerk quetscht.

Einheimische Pflanzen

In unseren Höhenlagen ist es oft schwierig, die richtigen Pflanzen auszuwählen. Die Winter sind extrem kalt und es kann viel Schnee geben. Die Sommer werden immer wärmer und Regen bleibt oft aus. Es kann aber auch einen Monat durchregnen. Wie man sieht, stellt dies ein gewisses Problem dar. Es gibt aber trotzdem Pflanzen, die sich bestens für unsere Gärten eignen:

Blumen und Stauden

Eine kurze Auswahl für einheimische Stauden und Blumen:

  • Baldrian – Valeriana officinalis (Weiss / Rosa, Mai bis Juni)
  • Berg Glockenblume – Campanula rotundifolia (Blau, Juni bis August)
  • Mutterkraut – Tanacetum parthenium (Weiss, Juni bis August)

Abbildung 5: Baldrian

Sträucher

Eine kurze Auswahl für einheimische Sträucher:

  • Gemeiner Schneeball – Viburnum opulus (2-4 m, weiss, Mai bis Juni)
  • Heckenkirsche – Lonicera xylosteum (1-2 m, weiss, Mai bis Juni)

Bäume

Eine kurze Auswahl für einheimische Bäume:

  • Esche – Fraxinus excelsior (15- 30 m)
  • Stieleiche – Quercus robur (20-40 m)

Unsere Leistungen

Gerne sind wir für Sie da und beraten und unterstützen Sie bei der Verwirklichung Ihrer Ideen und Träume für den Garten im Frühling.

Wir freuen uns auf deine Anfrage!

Deine Marty Gartenbau AG.  

Gartengestaltung im neuen Jahr – Lassen Sie Träume wahr werden

Abbildung 1 Skizze eines Gartens – Marty Gartenbau AG

Nutzen Sie die kalten Tage für etwas Kreativität

Wahrscheinlich kennen Sie es – Draussen ist es kalt und es wird früh dunkel. Man sehnt sich nach etwas Wärme und Licht.

Warum sollte man das nicht nutzen und etwas träumen?

Was sind Ihre Ideen oder Wünsche für den Garten im Jahr 2025? Lassen Sie uns diese gemeinsam entdecken und wahr werden.

Gartentrends für 2025

Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit wird uns in Zukunft immer mehr beschäftigen. Aber was können wir dazu beitragen?

Was können Sie tun, dass Ihr Garten nachhaltiger wird?

  • Verschiedene Lebensräume fördern
  • Einheimische Pflanzen setzen
  • Pflanzen, welche die Biodiversität fördern, verwenden
  • Nützlinge im Garten fördern

Naturnahe Gärten

Dieser Trend wird uns noch eine Weile begleiten. Naturnahe Gärten orientieren sich an der Natur um den Garten herum.

Gehen Sie doch einmal im Wald oder in der Natur spazieren und lassen Sie sich inspirieren. Pflanzen, die in einem Wald oder auf einer Wiese in der Nähe gedeihen, können auch Ihren Garten verschönern.

Abbildung 2 Naturnaher Garten mit angrenzender Wiese und Wald

Vertikalbegrünung

Die Vertikalbegrünung setzt auf Flächen, die sonst oft vernachlässigt werden. Der herkömmliche Garten befindet sich auf einer Ebene. Dies setzt oft einen gewissen Platzbedarf voraus.

Die Vertikalbegrünung konzentriert sich auf Begrünung auf engem Raum. Haben Sie eine freie Fassade am Haus? Der perfekte Platz für eine Kletterpflanze!

Kletterpflanzen fördern die Biodiversität und sind gut für die Umwelt. Zudem können sie den Wohnraum abkühlen und die Luftqualität verbessern.

Kräuter- und Naschgärten

Der Trend zur Selbstversorgung geht weiter. Es ist auf jeden Fall ein grossartiges Gefühl, die Beeren vom eigenen Strauch zu geniessen oder den Mojito mit der eigenen Minze zu verfeinern.

Hochbeete eignen sich sehr gut für Nasch- und Kräutergärten. Sie vereinfachen die Ernte und die Pflege der Pflanzen.

Abbildung 3 Hochbeet

Unser Tipp für einheimische Pflanzen in unserer Region

Bei der Pflanzenauswahl gibt es viele Punkte zu beachten:

  • Standort: Wie ist der Standort? Ist es sonnig oder schattig?
  • Boden: Wie ist die Beschaffenheit des Bodens? Ist es eher feucht oder trocken?
  • Konkurrenz: Gibt es andere Pflanzen in der Nähe, die grosse Wurzeln machen oder sich stark ausbreiten?

In unseren Höhenlagen ist es oft schwierig, die richtigen Pflanzen auszuwählen. Die Winter sind extrem kalt und es kann viel Schnee geben. Die Sommer werden immer wärmer und Regen bleibt oft aus. Es kann aber auch einen Monat durchregnen. Wie man sieht, stellt dies ein gewisses Problem dar. Es gibt aber trotzdem Pflanzen, die sich bestens für unsere Gärten eignen:

Blumen und Stauden

Eine kurze Auswahl für einheimische Stauden und Blumen:

  • Echtes Johanniskraut – Hypericum perforatum (30 cm – 1 m; Gelbe Blüten von Juni – Sep.)
  • Schafgarbe – Achillea millefolium (20 – 80 cm; weisse Blüten von Juni- Sep.)
  • Roter Fingerhut – Digitalis purpurea (40 – 120 cm; hellrote Blüten Juni-Sep.)

Abbildung 4 Roter Fingerhut

Sträucher

Eine kurze Auswahl für einheimische Sträucher:

  • Holunder – Sambucus nigra (Bis 5 m; Weisse Blüten ab Mai bis Juli)
  • Himbeere – Rubus idaeus (50 – 150 cm; Weiss Mai bis Juli)

Bäume

Eine kurze Auswahl für einheimische Bäume:

  • Feldahorn – Acer campestre (Bis 15 m)
  • Stieleiche – Quercus robur (Bis 25 m)

Unsere Leistungen

Gerne sind wir für Sie da und beraten und unterstützen Sie bei der Verwirklichung Ihrer Ideen und Träume für den Garten im Jahr 2025.

Ihre Marty Gartenbau AG.  

Herbst 2024 – Gartenarbeiten bei Frost und Schnee?

Abbildung 1: Herbstfärfung von Ginkgo biloba – Mädchenhaarbaum

Arbeiten bei Frost und Schnee?

Für unsere Schnittmeister kein Problem.

Von Oktober bis März, sobald das Laub gefallen ist, beginnt die ideale Zeit für den Schnitt der meisten Gehölze. Allerdings sollte dies nicht bei Temperaturen unter 5 °C geschehen – dabei bekommst du nicht nur kalte Hände, sondern es leiden auch viele Gehölze darunter.

Obst richtig schneiden

Steinobst

Hierzu gehören Kirschen und Pflaumen. Diese Obstsorten werden am besten im Sommer nach der Ernte geschnitten, da so die Bildung von Schnittwunden bei Frost vermieden wird. Beim Steinobst ist das Ziel des Schnitts, Konkurrenztriebe zu entfernen und eine lockere Krone zu schaffen, die ausreichend Licht für eine gute Fruchtreife bietet.

Kernobst

Zu dieser Gruppe zählen Äpfel, Birnen und Quitten. Sie lassen sich am besten in den Wintermonaten schneiden, solange die Temperaturen mild bleiben. Der Schnitt sorgt für eine luftige Krone und damit für eine bessere Fruchtreife im kommenden Jahr. Entfernt werden Wasserschosse, Totholz und Triebe, die nach innen wachsen.

Beerenobst

Beerenobst wie Johannisbeeren wird im Frühjahr oder nach der Ernte zurückgeschnitten, um neues Fruchtholz zu fördern und damit den Ertrag für den nächsten Sommer zu steigern. Bei roten und weissen Johannisbeeren solltest du im Frühjahr oder nach der Ernte die ältesten Haupttriebe entfernen. Bei schwarzen Johannisbeeren schneidest du schwache Triebe heraus und kürzt die Hauptäste nach dem zweiten oder dritten langen Seitentrieb ein.

Das richtige Werkzeug

Scheren

Am besten eignen sich Bypass-Scheren, bei denen die Klingen aneinander vorbeigleiten und so eine glatte Schnittstelle hinterlassen, die der Baum gut verschliessen kann. Amboss-Scheren „quetschen“ die Triebe ab und eignen sich weniger gut, da durch das Quetschen Verletzungen am Trieb entstehen können. Achte auf scharfe Scheren, denn sie erleichtern dir die Arbeit und hinterlassen eine sauberere Schnittstelle.

Abbildung 2 (links): Bypass-Schere (Klinge gleitet an Gegenschneide vorbei); Abbildung 3 (rechts): Amboss-Schere (Klinge „drückt“ auf Amboss)

Wenn du mit Bypass-Scheren schneidest, setze die Klinge am verbleibenden Holz an, damit die Gegenschneide das entfernte Astwerk quetscht.

Abbildung 4/5

Sägen

Für einfache Arbeiten sind kompakte Baumsägen oft völlig ausreichend. Mit ihnen kannst du stärkere Triebe problemlos durchtrennen. Auch hier solltest du auf ein scharfes Sägeblatt achten, um saubere Schnitte zu erzielen.

Abbildung 6: Klappbare Baumsäge

Infektionen vorbeugen

Desinfiziere dein Werkzeug nach jedem Einsatz, um das Risiko einer Krankheitsübertragung auf andere Pflanzen zu minimieren. Besonders beim Schneiden infizierter Pflanzen empfiehlt es sich, das Werkzeug nach jeder Pflanze zu desinfizieren.

Desinfizieren kannst du dein Werkzeug einfach, indem du es mit dem Feuerzeug oder einem kleinen Bunsenbrenner abflammst.

Unsere Leistungen

Gerne sind wir für dich da und beraten dich zu den richtigen Massnahmen für deine Bäume und Sträucher – oder übernehmen die Arbeiten gleich für dich.

Wir freuen uns auf deine Anfrage!

Deine Marty Gartenbau AG.  

Gehölzschnitt

Der Winter steht vor der Tür – das Entfernen des Laubes und Schneiden der Gehölze steht an. Bei letzterem gibt es vieles zu wissen.

Grundsätze

Die Schnittfläche sollte möglichst klein gehalten werden (gerader Schnitt). Man bedenke, dass Vögel von April bis August in der Brutzeit sind. Es ist also empfehlenswert ausserhalb dieser Monate zu schneiden.
Von dem Verstreichen von Baumwachs auf der Wunde raten wir ab, das fördert nur Pilzkrankheiten.

Verjüngungsschnitt

Die am häufigsten angewandte Variante. Die Krone, bzw. die Strauchbasis wird ausgelichtet, wodurch es seltener zu Pilzkrankheiten und Fäulnis kommt. Zudem fördert er die Bildung von neuem, blühstarkem Holz. Somit ist ein korrekter Schnitt wichtiger Bestandteil des vorbeugenden Pflanzenschutzes. Wenn im Gegensatz die Gehölze immer nur auf gleicher Höhe geschnitten werden, bildest sich, wie bei einer Hecke, eine dichte Laubwand, was nicht alle Sträucher gut vertragen. Rein Optisch kann es auch bescheiden aussehen, wenn Sträucher oben dicht belaubt sind und unten kahl ausfallen.

Sträucher vor- und nach dem Verjüngungsschnitt. Alte, tote / kranke Triebe entfernen um einen vitalen, blühstarken Strauch zu erziehen.

Schnittzeitpunkt

Grundsätzlich vertragen die meisten Gehölze einen Herbst- und Winterschnitt gut. Am besten noch vor dem Blattaustrieb im Frühjahr, dadurch wird das Wachstum und die Bildung neuer Blüten angeregt.
Ausnahmen stellen z.B. Kirschbäume dar: man kann sie bedenkenlos im Sommer zur Erntezeit stutzen. Die Kirschen können dann ganz entspannt von dem Astwerk am Boden gepflückt werden.
Forsythien sollte man im Frühjahr nach der Blüte schneiden, denn dann können sie in voller Pracht, mit den im Vorjahr ausgebildeten Knospen, blühen.

Fazit

Es gibt weitere Varianten: Obstschnitt, Zapfenschnitt… die je nach Situation, Pflanze und Nutzen variieren. Wir sind für Sie da und beraten gerne oder übernehmen die Arbeiten für Sie.

Fertigstellung Neubau

Mit geballten Ressourcen in die Zukunft.

Über 40 Jahre ist unser Familienbetrieb nun in der Region tätig. Die Herausforderungen stiegen und wie in den besten Familien sammelt sich auch in einem Gartenbau-Betrieb so einiges an – Werkzeug, Baumaschinen und vieles mehr. So wuchs in den letzten Jahren der Wunsch nach einer zentralen Anlaufstelle.

Gewerbehalle mit Magazin, Werkstatt, Einstellhalle, Aufenthaltsraum und Büro

Im Jahr 2017 kam mit dem Erwerb des Baulandes an der Furrenstrasse alles ins Rollen. Im ersten Schritt entstand dort unser neuer Umschlags- und Lagerplatz, während im Hintergrund die Ideenfindung und Planungsarbeiten anliefen. Eine neue Gewerbehalle sollte es werden, mit den Schwerpunkten auf zeitgemässem, wirtschaftlichem, ökologischem sowie ergonomischem Arbeiten. Nachdem im Frühling 2022 die Baubewilligung erteilt wurde, starteten bereits im Frühsommer die ersten Arbeiten. Ab Januar 2023 konnten der Innenausbau und die Einrichtung in Angriff genommen werden. Unser talentiertes Team hat dabei den Grossteil des Innenausbaus selbst bewerkstelligen können. Nach nur einem Jahr Bauzeit konnten wir per März das neue Gebäude an der Furrenstrasse 16 in Einsiedeln beziehen. Der älteste Standort in Unteriberg (Forstgartenstrasse 38) – wo unser Betrieb auch seine Anfänge nahm – wurde zur Zweigniederlassung umfunktioniert.

Auffahrt zur Einstellhalle mit darunterliegenden Materialboxen

Um die Arbeitsabläufe zu optimieren, wurde der Bau durch eine Laderampe aufgewertet, sodass Fahrzeuge direkt und ohne Heben beladen werden können. Wir sind stolz auf unsere 62kWp-Solaranlage. Damit haben wir einen wichtigen Schritt in die Selbstversorgung unseres Betriebes unternommen und sparen im Jahr rund 23 t Co2!

62 kWp Solaranlage

Unseren Mitarbeitern steht in der neuen Halle ein moderner, grosser Aufenthaltsraum mit Küche, separater Dusche, Toiletten, Trocknungsraum und weiteren kleinen und grossen Annehmlichkeiten zur Verfügung. Denn wie heisst es so schön: Nur gemeinsam sind wir stark!

Laderampe für ergonomisches Arbeiten

Das Büro liessen wir grosszügig dimensionieren: mit drei Arbeitsbereichen und einem Besprechungstisch.

Besprechungsbereich für Kunden und Geschäftspartner

Uns ist es wichtig, dass jeder Arbeitsplatz auf die Bedürfnisse der jeweiligen Arbeitskraft angepasst werden kann. So haben wir neben höhenverstellbaren Schreibtischen auch in entsprechende Stühle investiert.

Unsere modernen Arbeitsplätze
Willkommens-Bereich

Danksagung

Gerne danken wir an dieser Stelle auch unseren Nachbarn, welche dank ihrer toleranten und geduldigen Art einen zügigen und unkomplizierten Bauablauf ermöglicht haben. Recht herzlichen Dank.

Die Familie Marty Dankt allen Beteiligten und ihrer Belegschaft für das tolle Bauwerk, welches wir mit Stolz unser «Magazin» nennen dürfen.

September 2023 – Heckenschnitt

Der alljährliche Heckenschnitt steht wieder an!

Bestenfalls werden Hecken im Herbst geschnitten, dann ist es nicht nur angenehmer zum Arbeiten, auch die Brutzeit vieler Vögel endet in den Herbstmonaten, sie werden also nicht bei ihrer Arbeit gestört. Der Schnitt sollte vor dem ersten Schneefall erfolgen. Schon im letzten Jahr klärten wir über die verschiedenen Heckenpflanzen und deren Ansprüche auf. Zum Beitrag aus dem Vorjahr geht’s hier.

Starker Rückschnitt

Häufig ist der Anlass für einen solchen das Überwachsen der Grenzen zur Strasse oder Nachbarn. Wir reden von einem starken Rückschnitt, wenn die Hecke deutlich weiter zurückgeschnitten wird als in den vergangenen Jahren. Einige Heckenpflanzen vertragen es gut, andere weniger. Besonders gut kommen Buchenhecken zurecht. Sie sehen zwar anfangs entlaubt aus, treiben aber im Frühjahr wieder aus. Anders verhalten sich Thujen- und Eibenhecken: sie werden oft nach vielen Jahren nicht wieder grün. Deshalb gilt: ein Jährlicher Rückschnitt um sie in hinter der Grenze zu halten, und um braune Flächen zu vermeiden.

Thujen nach starkem Rückschnitt: der Schaden bleibt jahrelang sichtbar
Buchenhecke nach starkem Rückschnitt: Neuaustrieb der Blätter bereits im darauffolgendem Frühjahr

Generell gilt jedoch: je regelmässiger der Rückschnitt, desto besser vertragen ihn die Pflanzen. Zudem wird es einfacher, denn wenn stark reduziert wird, können die dicken Triebe nicht mehr von der Heckenschere durchtrennt werden, folglich muss zeitaufwendig mit Astscheren gearbeitet werden.

Wenn die Pflanzen dann noch in der Höhe reduziert werden sollen, gilt es zu beachten, dass man möglichst eine Trapezform anstrebt, damit sie nicht vom Schnee auseinandergedrückt werden können. Diese Schnittform lässt die Hecke ausserdem gleichmässiger wachsen, denn das Sonnenlicht kann auf die unteren Bereiche besser einfallen.

Trapezschnitt

Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)

Dieses Gehölz kommt zeichnet sich durch eine weite Standortamplitude aus – von der Sonne bis zum Schatten. Auch mit Wurzeldruck von grösseren Gehölzen kommt er sehr gut zurecht. Nur extreme Trockenperioden mag er nicht, deshalb benötigt er, insbesondere in den ersten Jahren nach der Pflanzung, im Sommer gelegentlich Wasser. Dafür belohnt er einen mit immergrünen Laub und weissen Blüten im Frühjahr. Es gibt einige Sorten, die von kleineren Wuchsgrössen (Otto Luyken) bis hin zu besonderen Blattformen (Rotundifolia), reichen.

Die Blüten der Lorbeerkirsche

Sie sollten wissen, dass man die Lorbeerkirsche durchaus mit der Heckenschere schneiden kann, jedoch werden dabei die langanhaftenden Blätter teilweise zerschnitten – sie bekommen dann braune Ränder. Ausser eines optischen Mangels stellt das für die Pflanze jedoch kein Problem dar. Alternativ kann eine solche Hecke mit einer Handschere geschnitten werden, was besonders zeitaufwändig ist, dafür optisch mehr hermacht. Einen Starken Rückschnitt verträgt die Pflanze ausserordentlich gut.

Ihre nahe Verwandte, die Portugiesische Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica), zeichnet sich durch rote Blattstiele aus. Bei uns bevorzugt sie geschützte Standorte, da sie nur bedingt frosthart ist.

Die Portugiesische Lorbeerkirsche

Herbstarbeiten

Gerne übernehmen wir sämtliche anfallende Herbstarbeiten, egal ob den letzten Rasen- bzw. Wiesenschnitt oder das zusammennehmen des Laubes – entsprechend Ihren Wünschen finden wir zu einem gepflegten Garten.

Wir wünschen Ihnen einen einen schönen Herbst!
Ihre Marty Gartenbau AG

April 2023 – Richtig Pflanzen

Amelanchier ovalis / Felsenbirne, blüht von April bis Mai

Endlich Frühling!

Damit beginnt die Pflanzzeit. Sobald der Boden aufgetaut ist, gibt es, anders als im Hochsommer, noch viele Niederschläge. Folglich muss währen der Anwachsphase weniger gewässert werden. Alternativ kann auch im Herbst gepflanzt werden.

Richtig pflanzen

Im Voraus

ist es wichtig, sich die Standortbedingungen vor Augen zu führen. Je besser die Stauden zu den Bedingungen vor Ort passen, desto geringer ist die Anfälligkeit für Krankheiten und umso älter werden sie. Die wichtigsten Faktoren sind Licht, Bodenverhältnisse und Wasser. Es durchaus Stauden und Gehölze mir einer breiten Standortamplitude, die meisten jedoch bevorzugen bestimmte Bedingungen. Folgend finden Sie Tipps um den Standort grob einschätzen zu können:

Boden

Eine Rolle spielt der PH-Wert: ist dieser niedrig, so spricht man von einem „sauren“ Boden. Hoher PH-Wert wird als „alkalisch“ bezeichnet und „neutraler“ Boden liegt dazwischen. Saure Erde eignet sich gut um z.B. Rhododendren zu pflanzen. Einen eher neutralen bis leicht alkalischen Boden bevorzugen Pflanzen wie die Felsenbirne oder der Lavendel. Häufig kommen in unserer Region neutrale bis leicht alkalische Böden vor. Saure Böden können in unserer Region meist nur künstlich durch das Einbringen von Torferde geschaffen werden.

Licht

Grundsätzlich wird zwischen drei Kategorien unterschieden:

Sonnig: in der Regel Südseiten von Gehölrändern oder Gebäuden (auch Südost oder Südwest), hier gibt es viele Sonnenstunden

Halbschattig / Absonnig: Nördlich liegende Seiten, oder von einem Lichten Blätterdach überspannte Flächen, die nur wenige Sonnenstunden am Tag haben

Schattig: Bereiche unter dichten Baumgruppen oder überdachte, an diesen Bereichen kommt nur sehr wenig Sonnenlicht an

Wasser

Auch hier wird zwischen drei Kategorien unterschieden:

1, trocken: Standorte die nur sehr wenig Wasser liefern und speichern

2, frisch: Standorte mit mässiger Wasserzufuhr und Speicherfähigkeit

3, feucht: Standorte an denen immer Wasser im Boden ist, die gelegentlich mit Staunässe konfrontiert werden können

Es ist zu beachten, dass z.B. eine langanhaltende Hitzeperiode im Hochsommer sogar für Pflanzen die Trockenheit lieben, eine zusätzliche Wasserzufuhr erfordern kann.

Gehölze

Sie sind meist als Ballenware geliefert. Dabei ist es wichtig, das Netz beim Pflanzen nur halb vom Ballen abzuziehen und nicht ganz zu entfernen. Denn die Pflanze bildet bereits nach dem Ausgraben neue Feinwurzeln aus, ein vollständiges Entfernen des Tuches beschädigt diese.

Es gibt auch die Möglichkeit, Gehölze in Containern oder Töpfen zu kaufen. Diese können ganzjährig gepflanzt werden, jedoch ist im Sommer darauf zu achten, dass sie insbesondere in der Anwachsfase ausreichend Wasser bekommen.

Am besten ist es, die Pflanzen in gleicher Höhe einzusetzen, die sie zuvor in der Baumschule hatten.

Ein Pflanzschnitt ist Empfehlenswert. Dieser beinhaltet einen Rückschnitt der Krone. Totholz und ein geringer Teil der Triebe wird entfernt um den Wurzelverlust auszugleichen. Ausserdem werden angebrochene Wurzeln entfernt. Bei Containerware kann auf ein Auslichten der Krone verzichtet werden.

Stauden

Sie werden in der Regel in Töpfen geliefert. Auch sie sollten in gleicher Höhe wie zuvor eingesetzt werden. Ist der Wurzelballen dicht verwachsen, ist es besonders wichtig, das Wurzelgeflecht leicht aufzureissen, damit diese beim Anwachsen in alle Richtungen austreiben.

Fazit

Diese Zusammenfassung ist lediglich eine allgemeine Richthilfe. Einzelne Pflanzen oder Extremstandorte können besondere Massnahmen erfordern. Bei Unsicherheiten können Sie uns gerne fragen oder Sie sprechen ihre Staudengärtnerei / Baumschule beim Kauf an.

Unsere Ideen

Obst

Vielleicht wollten Sie schon lange einen neuen Obstbaum oder -strauch pflanzen. Unser Tipp: die Goji Beere. Sie wächst am Gewöhnlichen Bocksdorn (Lycium barbarum). Der aus China stammende Strauch ist anspruchslos und verträgt sowohl Frost als auch längere Hitzeperioden gut. Die Beeren sind essbar und getrocknet lange haltbar.

Lycium barbarum / Gewöhnlichen Bocksdorn

Staudenpflanzungen

Gerne frischen wir auch Ihr Staudenbeet auf. Egal ob mit fertigen Mischungen oder für Sie konzipierte Pflanzkonzepte. Unabhängig davon, ob es sich um den vermoosten Rasen im absonnigen Bereich oder das unbenutzte Beet handelt: für jede Situation gibt es passende Stauden, welche Ihren Garten neu zum Strahlen bringen können. Nebenbei fördern die bunten Mischungen noch die Biodiversität und sind eine wertvolle Spielwiese für vielerlei Insekten.

Eine von vielen Veitshöchheimer Staudenmischungen

Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten den vorhanden Raum für Mensch und Natur nutzbar zu machen oder ihn optisch aufzuwerten. Gerne setzen wir uns für eine kostenlose Beratung mit Ihnen an einen Tisch und inspirieren Sie.

Ihre Marty Gartenbau AG.  

März 2023 – Neuer Firmensitz

3D-Visualisierung

Neuer Firmensitz

Ende Februar eröffnen wir unseren neuen Standort in Einsiedeln. In diesem werden unsere einzelnen Liegenschaften zu einem Hauptstandort zusammengefasst. Dann befinden sich Büro, Lager und Werkstatt unter einem Dach. Die bisherigen Liegenschaften in Unteriberg werden weitgehend geschlossen, nur eine Zweigestelle bleibt bestehen.

Gerne dürfen Sie uns besuchen!

Neue Adresse Hauptstandort:
Furrenstrasse 16, 8840 Einsiedeln

Zweigestelle:
Forstgartenstrasse 38, 8842 Unteriberg

Alle Telefonnummern und sonstige Kontaktdaten bleiben unverändert.

Luftbild des Bauablaufes

Wir wünschen ein erfolgreiches Frühjahr 2023.
Ihre Marty Gartenbau AG.  

Dezember 2022 und Januar 2023

Weihnachten steht vor der Tür

und wir schliessen die letzten Projekte des Jahres ab. Bevor wir uns jedoch in die Weihnachtsferien verabschieden, bedanken wir uns bei Ihnen für die angenehme Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank hierbei an unsere Stammkunden für die langjährige Treue.

Winterpause

Wir befinden uns vom 23.12.2022 bis zum 08.01.2023 in der Winterpause und werden ab dem 9.01.2023 wieder für Sie da sein.

Planung im Winter

«Wenn die Gärten ruhen, rotiert das Büro!» Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt sich mit der Ideenfindung für die Neugestaltung Ihres Traumgartens zu befassen. Egal, ob es bereits konkrete Vorstellungen gibt oder wir Sie mit neuen Ideen inspirieren können — melden Sie sich gerne für eine unverbindliche Beratung und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Vision zu Papier bringen.

Besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr wünscht Ihre Marty Gartenbau AG.  

September 2022

Der Winterschlaf steht an

Bevor Ihr Garten in den Winterschlaf gehen kann, stehen noch einige Arbeiten an, um die Pflanzen zu stärken und zu schützen.

Strauchschnitt

Um die Lebensdauer und Ansehnlichkeit von Ziergehölzen zu fördern, empfiehlt sich ein korrekt ausgeführter Schnitt im Herbst, wenn die Blätter gefallen sind. Bei einem korrekten Schnitt gibt es folgendes zu beachten:

  • Immer von unten schneiden, nicht von oben.
  • Totes und kreuzendes Holz entfernen.
  • Ältere Äste und Äste mit vielen Schnittstellen entfernen. (Auslichten)
  • 3-5 junge Triebe stehen lassen.

Das Ziel des Herbstschnittes ist es, einen Strauch möglichst jung zu halten und somit seine Lebensdauer zu verlängern.

Baumschnitt

Oftmals werden Bäume gepflanzt ohne zu merken, wie gross diese werden können. Wenn die Bäume zu gross sind oder eine schlechte Form haben, müssen diese geschnitten werden, dass sie bestehen bleiben können. Bei Bäumen sollte unbedingt auf die eigene Sicherheit geachtet werden. Vorzugsweise mit ausreichend grossen Leitern und einer Absturzsicherung. Es sollte immer auf eine Knospe oder einen abgehenden Ast abgeleitet werden, um ein zurück faulen des Astes zu vermeiden. Somit sieht der Baum auch nach dem Schnitt «natürlich» aus.

Staudenschnitt

Wenn Stauden im Herbst eingezogen sind, braun und schlaff werden, können diese ca. 10 cm über dem Boden abgeschnitten werden. Man kann die eingezogenen Blätter auch über den Winter als Winterschutz stehen lassen und im Frühjahr abschneiden. Bei gewissen Stauden, wie zum Beispiel Echinacea empfiehlt es sich, die verblühten Blütenstände über den Winter als Dekoration stehen zu lassen.

Winterschutz

Je nach Pflanzenart wird ein Winterschutz benötigt. Ein Winterschutz kann viele Formen annehmen und sehr verschieden ausfallen:

  • Unterstützung: Bei wertvollen und bruchgefährdeten Pflanzen empfiehlt sich ein Schutz der exponierten Äste.
  • Kälteschutz: Bei exponierten Wurzeln wie zum Beispiel bei Töpfen einer Terrassenbepflanzung ist ein Kälteschutz mit einem Wintervlies von Vorteil.
  • Vorbeugung von Astbrüchen: Gehölze können zur Vorbeugung zusammengebunden werden. Dies fördert ihre Stabilität.
  • Sonnenschutz: Mit der Wintersonne ist nicht zu spassen. Empfindliche Pflanzen können mit einem Wintervlies vor zu starker Sonneneinstrahlung geschützt werden.

Ziegräser

Gräser haben in der Vegetationsperiode eine wunderschöne Zierwirkung. Diese kann aber auch im Winter genutzt werden, indem man die Gräser zusammenbindet und somit Struktur in die kahlen Beete bringt.

Lauben / Mulchen

Gehölze mit Herbstfärbung sind sehr schön – bis das Laub auf dem Boden liegt. Dieses Laub kann entweder zusammengenommen oder auch als Mulch-Schicht in Stauden- oder Rosenbeeten verwendet werden. Es isoliert den brach liegenden Boden und gibt im Frühjahr wertvolle Nährstoffe ab.

Wir sind für Sie da

Gerne sind wir für Sie da und übernehmen die anfallenden Gartenarbeiten im Herbst – nach Ihren Vorstellungen und Ihrem Budget.
Kontaktieren Sie uns unverbindlich, wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Wir wünschen Ihnen einen einen schönen Herbst!
Ihre Marty Gartenbau AG